Inschriftenkatalog: Landkreis Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 88: Landkreis Hildesheim (2014)

Nr. 308 Bettmar, Hildesheimer Str. 20 1609/1613

Beschreibung

Wappensteine am Hof zum Bettmar-Pass. An der zur Hildesheimer Straße gelegenen Seite: Wappenstein I mit der Jahreszahl über dem erneuerten Vollwappen der Stadt Hildesheim an dem an das Wohngebäude angrenzenden niedrigen Wirtschaftsgebäude. Wappenstein II mit der Jahreszahl an der rechten Seite des Gebäudes zusammen mit dem erneuerten Wappen der Stadt Hildesheim in einem ovalen Medaillon. Ein weiterer Wappenstein mit der Jahreszahl 1742 am Wohngebäude des Hofes. Wappenstein III an dem rechten, zur Turmstraße hin gelegenen Gebäudeteil, links über dem Torbogen; über dem erneuerten Vollwappen der Stadt Hildesheim die Jahreszahl. Alle Jahreszahlen erhaben ausgehauen und farbig gefasst.

Maße: Stein I: H.: 79 cm; B.: 56 cm; Ziffern: 2,7 cm. Stein II: H.: 43 cm; B.: 38 cm; Ziffern: 5 cm. Stein IV: H.: ca. 60 cm; B.: ca. 55 cm; Ziffern: ca. 4 cm.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Christine Wulf) [1/1]

  1. I

    1609a)

  2. II

    1613

  3. III

    1609

Wappen:
Stadt Hildesheim1)

Kommentar

Der Bettmar-Pass war der östliche Durchgang durch die Hildesheimer Landwehr auf der Handelsstraße nach Braunschweig. Näheres dazu s. im Kommentar zu Nr. 257.

Textkritischer Apparat

  1. 1609] 1600 Kdm. Da das Wappen und die Jahreszahl zur Zeit der Kunstdenkmälerinventarisation offenbar nicht farbig gefasst waren, war der untere Bogenabschnitt der 9, der sich außerhalb der vertieften Zeile im Wappenfeld befindet, nicht erkennbar, was zu der Lesung 1600 geführt hat.

Anmerkungen

  1. Wappen Hildesheim, Altstadt neu (geteilt, oben wachsender Adler, unten quadriert, Helmzier: Hildesheimer Jungfrau). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 4, S. 250 u. Tafel 2.

Nachweise

  1. Kdm. Kreis Marienburg, S. 12.
  2. Mithoff, Kunstdenkmale Fürstenthum Hildesheim, S. 20.

Zitierhinweis:
DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 308 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0030800.