Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 523 Juleum 2. H. 18. Jh.

Beschreibung

Gemälde. Porträt des Franz Carl Conradi. Öl auf Leinwand. Im Bibliothekssaal an der Südwand, drittes Bild von Westen. Bei einer Restaurierung Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts erhielt es den jetzigen Rahmen1). Vor dunklem Hintergrund der Porträtierte in Halbfigur mit Perücke, in grauer Jacke, weißem Hemd und mit weißer Halsbinde. Um ihn innen grau, außen hellrot glänzende Stoffdrapierung mit goldbestickter Kante. In der linken oberen Ecke die gemalte Inschrift, gold auf dunklem Grund.

Maße: H.: 79 cm; B.: 63 cm (ohne Rahmen); Bu.: 3 cm.

Schriftart(en): Schrägliegende Kapitalis mit Versalien.

Sabine Wehking [1/1]

  1. FRANC(ISCVS). CAR(OLVS). CONRADI.

Kommentar

Für die Ausführung der Inschrift, ihre Datierung und die Datierung des Bildes selbst gilt das zu Nr. 522 Gesagte.

Franz Carl Conradi, geboren 1701 in Reichenbach2), Vogtland, erwarb 1725 den juristischen Doktortitel in Erfurt, lehrte seit 1728 als außerordentlicher Professor in Wittenberg und erhielt 1730 eine ordentliche Professur in der Helmstedter Juristenfakultät. Er starb am 17. Juli 1748 in Helmstedt.

Anmerkungen

  1. Frdl. Auskunft des Leiters der Ehem. Universitätsbibliothek Helmstedt, Herrn R. Volkmann.
  2. Lebensdaten bei Kundert, Katalog, S. 128. Vgl. auch Ahrens, Lehrkräfte, S. 53f. Schriftenverzeichnis außer dem bei Kundert genannten auch bei C. Breithaupt, Piis manibus .. Francisci Caroli Conradi, Helmstedt (1748), S. XXIII–XXXII.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 523 (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0052304.