Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 61: Stadt Helmstedt (2005)
Nr. 394† St. Ludgeri 1704
Beschreibung
Grabdenkmal des Johannes Schild. Es ist 1710 von Böhmer unter den Grabsteinen des Klosters St. Ludgeri aufgeführt1).
Inschrift nach Böhmer.
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A(dmodum) r(euerendus) IOANNES SCHILD Prior Dusseldorpiensis obiit (octa)uo Maii 1704 aetatis 62 Werdenae professus hic sepultus r(equiescat) i(n) p(ace)
Übersetzung:
Der wohlehrwürdige Prior Johannes Schild aus Düsseldorf starb am 8. Mai 1704 im zweiundsechzigsten Lebensjahr2). Er hat in Werden die Gelübde abgelegt und ist hier beigesetzt worden. Er ruhe in Frieden.
Anmerkungen
- Böhmer, Inscriptiones, S. 141 IN COENOBIO LVDGERIANO LAPIDES SEPVLCHRALES mit S. 142f.
- Oder „im Alter von zweiundsechzig Jahren“? Zur Übersetzung von aetatis vgl. S. 35f. der Einleitung.
- Lebensdaten bei Stüwer, Reichsabtei Werden, S. 467.
Nachweise
- Böhmer, Inscriptiones, S. 142f.
Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 394† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0039400.
Kommentar
Johannes Schild3) legte 1667 seine Ordensgelübde in Werden ab, war u. a. Küchenmeister in Helmstedt, Prior im Benediktinerkloster Ammensleben, Groß Ammensleben, Ohrekreis, und danach Prior in Helmstedt. Hier verstarb er am 8. Mai 1704 nach zehnjähriger Amtszeit.