Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 76† St. Walpurgis 1577

Beschreibung

Epitaph der Dorothea Bistorf. Holz. Die „hölzerne Grabtafel“, von Meier 1896 in der Kirche gesehen, befand sich auch 1954 ebenda1). Dargestellt war die Familie der Verstorbenen in Anbetung des Gekreuzigten.

Inschrift nach Meier.

  1. Dorotia Bistorf Ludicken Bungenstedes elige husfrue

Kommentar

Meier, der die Inschrift überliefert, benutzt die wiedergegebenen Worte, um die Tafel zu benennen. Der gesamte Text der Inschrift ist wahrscheinlich umfangreicher gewesen. So dürfte Meier auch das von ihm mitgeteilte Todesjahr 1577 der Inschrift entnommen haben. Dorothea Bistorf entstammte einer Familie, die mehrere Bürgermeister in Helmstedt gestellt hat2). Lüddecke Bungenstedt war Ratsherr und verstarb 15803).

Anmerkungen

  1. So Schrader, Professorenhäuser, 3. 7. 1954. Die Anmerkung von Kleinert, Walpurgis, S. 83, die Tafel sei 1897 dem Vaterländischen Museum in Braunschweig, dem heutigen Braunschweigischen Landesmuseum, übergeben worden, ließ sich nicht bestätigen. Das Epitaph ist dort nicht bekannt.
  2. Sander Bistorp, genannt 1459, Schaper, Bürgerbuch 5, Anhang 1986–1990, S. 5; Cordt Bistorff, genannt 1507, UB Marienberg, Nr. 500; Joachim Bistorp, gestorben 1551, Schaper, Bürgerbuch 1, S. 80.
  3. Schaper, Bürgerbuch 1, S. 148.

Nachweise

  1. Meier, Kunstdenkmäler, S. 78.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 76† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0007600.