Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 402 St. Stephani 1704

Beschreibung

Patene. Silber, vergoldet. Der schlichte Hostienteller trägt auf dem Rand ein griechisches Kreuz vor schraffierter Scheibe. Auf der Unterseite umlaufend Inschrift, graviert1).

Maße: Dm.: 16,5 cm; Bu.: 0,3 cm.

Schriftart(en): Kapitalis mit Versalien.

Sabine Wehking [1/1]

  1. IOHANN NÄBERSHAVSEN : ABIGAEL MARIA NÄBERSHAVSEN. GEBOHR(NE) HÜNEFELTEN. 1704.

Kommentar

Der Kirchenvorsteher und Ratsherr Johann Näbershausen hatte am 25. November 1704 in zweiter Ehe Abigael Maria Hünefeld geheiratet2). Die Patene kann also erst nach diesem Datum gestiftet worden sein. Abigael Maria war eine Tochter des Helmstedter Bürgermeisters Johann Julius Hünefeld (vgl. Nr. 400)3).

Anmerkungen

  1. In der Mitte ebenda Helmstedter Beschauzeichen (gekreuzte Abtsstäbe) und gestempelt D W, die Marke mit den Initialen des aus Braunschweig stammenden Helmstedter Goldschmiedemeisters Diedrich Wiemer. Zu ihm vgl. Scheffler, Goldschmiede, Bd. 2, S. 800.
  2. Schaper, Bürgerbuch 3, S. 804 unter Nebershausen.
  3. Schaper, Bürgerbuch 2, S. 478.

Nachweise

  1. Querner 1, S. 4.
  2. Querner 2.
  3. Wandersleb, Inventar Stephani, Nr. 13.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 402 (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0040200.