Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 298† St. Stephani 1686

Beschreibung

Grabdenkmal der Anna Euphrosina Becker. Es wird von Böhmer 1710 unter den Steinen im nördlichen Teil des Friedhofes aufgeführt1).

Inschrift nach Böhmer.

  1. Posteritati sacrum Heic situm est quod condi potuit corpusculum ANNAE EVPHROSINAE BECKERIAE anima caelo reddita nata X Augusti a(nn)o MDCLXXXIV denata XXII Iunii a(nn)o MDCLXXXVI

Übersetzung:

Der Nachwelt geweiht. Hier liegt, was begraben werden konnte, der kleine Leib der Anna Euphrosina Becker. Ihre Seele wurde dem Himmel zurückgegeben. Geboren am 10. August im Jahre 1684, starb sie am 22. Juni im Jahre 1686.

Kommentar

Anna Euphrosina ist die Tochter des ehemaligen Amtmanns von Hundisburg, Ohrekreis, und späteren Landsyndikus und Propstes zu St. Lorenz in Schöningen, Landkreis Helmstedt, Sylvester Becker2).

Anmerkungen

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 46 LAPIDES IN PARTE COEMITERII anteriore mit S. 101.
  2. Vgl. den Beisetzungseintrag im Kirchenbuch NStA Wolfenbüttel 1 Kb 584, S. 616 und Schaper, Bürgerbuch 1, S. 32. Die Angabe dort, daß Anna Euphrosina sich 1710 mit dem Landsyndikus Johann Wißmann verheiratet habe, muß sich auf eine andere Person beziehen.

Nachweise

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 101.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 298† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0029807.