Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 168† St. Stephani 1649

Beschreibung

Gemälde. Es hing nach Querner um 1850 neben der Tür zur Sakristei im Chor1). Dargestellt war die Auferstehung der Toten und das Weltgericht. Die Inschrift befand sich darunter. Querner bezeichnet das Gemälde als „groß“.

Inschrift nach Querner, Ms.

  1. In honorem Dei et ecclesiae emolumentum extremum hoc judicium Henricus Strubius hujus civitatis consul fieri fecit anno 1649 aetatis suae 62 Obiit 31 Juliia) anno 1651 aetatis suae 64

Übersetzung:

Zur Ehre Gottes und zum Nutzen der Kirche ließ Heinrich Strube, Bürgermeister dieser Stadt, im Jahre 1649 im Alter von zweiundsechzig Jahren dieses Jüngste Gericht anfertigen. Er starb am 31. Juli 1651 im Alter von 64 Jahren.

Kommentar

Bei dem Gemälde handelt es sich um eine Stiftung, die Gelegenheit bot, auch das eigene Totengedächtnis zu pflegen. Das Todesdatum des Stifters ist vermutlich wie in Nr. 172 erst nachträglich eingetragen worden. Zur Person des Stifters Heinrich Strube vgl. Nr. 149. Das Thema Jüngstes Gericht hat um diese Zeit in Helmstedt noch eine weitere Darstellung erfahren (vgl. Nr. 175).

Textkritischer Apparat

  1. Julii] Julius Querner.

Anmerkungen

  1. Querner 1, S. 7. Das Folgende ebenda.

Nachweise

  1. Querner 1, S. 7, Typoskript und Ms.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 168† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0016803.