Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 148† St. Stephani 1627

Beschreibung

Grabdenkmal des Basilius Sebastian Strube. Böhmer hat es 1710 im Kirchenschiff gesehen1).

Inschrift nach Böhmer.

  1. D(eo) opt(imo) max(imo) s(acrum) hic situs est BASILIVS SEBASTIANVS STRVBIVS egregius et ingenuus puer viri cl(arissimi) Henrici Iulii Strubii Doctoris theologi filius primogenitus qui XXX Ianuar(ii) an(no) MDCXXVII aetat(is) XII in Christo obdormiuit Domine Iesu Christe tu nosti tu videbis et requires

Übersetzung:

Gott, dem Besten und Größten, geweiht. Hier ist beigesetzt Basilius Sebastian Strube, ein außergewöhnlicher und wohlgeratener Knabe, erstgeborener Sohn des hochberühmten Mannes Heinrich Julius Strube, Doktors und Theologen, der am 30. Januar im Jahre 1627 im zwölften Lebensjahr2) in Christus entschlafen ist. Herr Jesus Christus, du kennst (ihn), du wirst (ihn) sehen, du wirst (ihn) prüfen.

Kommentar

Das verstorbene Kind ist ein Enkel des Obersten Superintendenten der Kirche im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, Basilius Sattler. Er trägt den Vornamen seines Großvaters. Zu seiner Familie vgl. die Grabschrift seiner Mutter Hedwig Poling Nr. 146.

Anmerkungen

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 12 IN SINV TEMPLI mit S. 20.
  2. Oder „im Alter von zwölf Jahren“? Zur Übersetzung von aetatis vgl. S. 35f. der Einleitung.

Nachweise

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 20.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 148† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0014801.