Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 140† St. Stephani 1621

Beschreibung

Grabdenkmal des Joachim Lotichius. Nach Böhmer befand es sich 1710 unter den Steinen im nördlichen Teil des Friedhofes1).

Inschrift nach Böhmer.

  1. IOACHIMVS LOTICHIVS natus 15 Septembr(is) 1620 ex quatuor filiis parentibus vnice superstes obiit 23 Ian(uarii) 1621

Übersetzung:

Joachim Lotichius, geboren am 15. September 1620, der von vier Söhnen den Eltern allein übriggeblieben war, starb am 23. Januar 1621.

Kommentar

Mit Joachim Lotichius verloren der Professor der Rechtswissenschaft Johannes Lotichius (Nr. 169) und seine Ehefrau Margarethe Mehrdorf (Nr. 215) nach Auskunft der Inschrift den letzten ihrer vier Söhne. Von zweien der früher verstorbenen Kinder sind die Grabschriften bekannt (Nrr. 135 und 137), ebenso von einem der drei später geborenen Geschwister (Nr. 194).

Anmerkungen

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 46 LAPIDES IN PARTE COEMITERII anteriore mit S. 85.

Nachweise

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 85.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 140† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0014005.