Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 135† St. Stephani 1618

Beschreibung

Grabdenkmal eines Sohnes des Johannes Lotichius. Nach Böhmer befand es sich 1710 unter den Steinen im nördlichen Teil des Friedhofes1).

Inschrift nach Böhmer.

  1. Sap III Iustorum animae sunt in manu Dei2) Filiolo suo in ipso natiuitatis die XXIII Maii a(nn)o MDCXIIX pie defuncto posuit Iohannes Lotichius D(octor)

Übersetzung:

Weisheit (Salomos) III. Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand. Seinem kleinen Sohn, der noch am Tage seiner Geburt am 23. Mai im Jahre 1618 fromm verschied, setzte Doktor Johannes Lotichius (dieses Denkmal).

Kommentar

Der Verstorbene war eines von sieben Kindern des Professors der Rechtswissenschaft Johannes Lotichius (vgl. Nr. 169) und seiner Ehefrau Margarethe Mehrdorf (vgl. Nr. 215). Auf drei weitere seiner Brüder beziehen sich die Inschriften von Nrr. 137, 140 und 194.

Anmerkungen

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 46 LAPIDES IN PARTE COEMITERII anteriore mit S. 86.
  2. Sap. 3,1.

Nachweise

  1. Böhmer, Inscriptiones, S. 86.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 135† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0013504.