Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 61: Stadt Helmstedt (2005)
Nr. 130† St. Marienberg 1615
Beschreibung
Portal. Stein. Nach Schüttelöffel1) befand sich die Inschrift 1792 über dem Haupteingang der Kirche im Westen. Sie war eingehauen. 1860–1862 wurde das Portal restauriert2). Möglicherweise ist die Inschrift in diesem Zusammenhang beseitigt worden.
Inschrift nach Ms. Wolfenbüttel.
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MDCXVa)
Textkritischer Apparat
- Nach der Handschrift war das Datum in neulateinischen Zahlzeichen angegeben. Schüttelöffel setzt hinzu oder 1615.
Anmerkungen
- NStA Wolfenbüttel K 20036, Nr. 1 Grundriss von der Kirche zu Kloster Marienberg und Erklaerung der Buchstaben von den Grundriss der Kirche zu Kloster Marienberg, angefertigt 1792 von Johann Martin Schüttelöffel.
- Lutz, Marienberg, S. 19.
Nachweise
- NStA Wolfenbüttel K 20036, Nr. 1.
Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 130† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0013009.
Kommentar
Die Inschrift zeigt, daß sich die Bautätigkeit des Propstes Heinrich Lüder (vgl. Nr. 128) auch auf die Kirche erstreckte. Ob es sich 1615 um mehr als restaurative Arbeiten an dem spätromanischen Portal gehandelt hat, ist nach seiner romanisierenden Restaurierung im 19. Jahrhundert nicht zu erkennen. Eine Auswertung der Bauakten von St. Marienberg liegt bisher nicht vor.