Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 122† Edelhöfe 13 1610

Beschreibung

Haus. Das Fachwerkhaus1) ist 1986 abgerissen worden2). Traufenständig, leicht rund gebaut, verputzt. Die Inschrift befand sich „unter der Dachrinne“ und war seit etwa 1930 mit Zementputz überdeckt3).

Inschrift nach Meier und Schrader.

  1. V(ERBUM) D(OMINI) M(ANET IN) AE(TERNUM)4) 1610a)

Übersetzung:

Des Herren Wort bleibt in Ewigkeit.

Kommentar

Zur Verbreitung des Bibelspruchs als protestantischer Devise vgl. Nr. 98. Der Erbauer von Edelhöfe 13 ist namentlich nicht bekannt. Das Grundstück befand sich von 1586 bis 1610 im Besitz eines „Raths Uffzögers“5), also wohl eines städtischen Beamten, der als Prüfer von Getränken (Wein) fungierte6).

Textkritischer Apparat

  1. 1610] Nur bei Schrader.

Anmerkungen

  1. Schaper Hausinschriften 1955, Nr. 12.
  2. Müller, Helmstedt, S. 254, mit Photo. Beschreibung ebendanach.
  3. Schrader, Hausinschriften 1955, Nr. 12.
  4. Devise nach 1. Pt. 1,25.
  5. Schaper, wie Anm. 1.
  6. Frdl. Auskunft von Frau Professor Dr. E. Engel, Berlin.

Nachweise

  1. Meier, Kunstdenkmäler, S. 115.
  2. Schrader, Hausinschriften 1955, Nr. 12 (nur Zahl).
  3. Schaper, Hausinschriften 1955, Nr. 12.
  4. Hägele, Hausinschriften, Nr. 27.
  5. Müller, Helmstedt, S. 254.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 122† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0012207.