Inschriftenkatalog: Stadt Hannover
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 36: Stadt Hannover (1993)
Nr. 315† – 1636
Beschreibung
Geschütz. Das nach Angaben Juglers1) 24pfündige Geschütz, das 47 Zentner und 85 Pfund wog, trug oberhalb des Hannoverschen Stadtwappens die Inschrift A, darunter die Inschrift B.
Inschriften nach der Zeichnung bei Redecker.
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
BEVELE DEM HERREN DEINE WEGE /SO GEHEN VORT ALLE DEINE ANSLEGE.
- B
1636 / M(EISTER) · IOHAN · MEIER ·
Anmerkungen
- Jugler, Hannoversche Vorzeit, S. 29.
- Lohnregister StaH, B 7086.
- Jürgens, Chronik, S. 511.
- Ebd., S. 526.
Nachweise
- Redecker, Bd. 2, fol. 47r (Zeichnung).
- Reitzenstein, Geschützwesen, Bd. 2, S. 205 (A).
- Jugler, Hannoversche Vorzeit, S. 29.
Zitierhinweis:
DI 36, Stadt Hannover, Nr. 315† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di036g006k0031506.
Kommentar
Johann Meier, der in Hannover noch weitere Geschütze goß, für die Inschriften überliefert sind (Nr. 316, 325), stand als Gießer im Dienst der Stadt.2) Bereits 1632 hatte Meier ein 24pfündiges Geschütz gegossen, das jedoch bei der Probe gesprungen war.3) Mit den beiden 1636 gegossenen Geschützen hatte Meier mehr Glück; sie hielten der Erprobung am 30. September desselben Jahres stand.4)