Inschriftenkatalog: Stadt Hannover
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 36: Stadt Hannover (1993)
Nr. 58† – 1530
Beschreibung
Geschütz. Das Geschütz trug außer der Inschrift das Hannoversche Kleeblatt. Nach Redecker war es mit zahlreichen Schuppen versehen.
Inschrift nach der Zeichnung bei Redecker.
Schriftart(en): Frühhumanistische Kapitalis.
1530DORCH · MI · WERT · HEa) ·/ DE · VIENDE · THOSL[AN]/DAT · SE · DEN · FROM[EN]/ NICHT · WEDER · [STAN]b)
Textkritischer Apparat
- HE] me Reitzenstein.
- Die Ergänzungen so in roter Tinte bei Redecker.
Anmerkungen
- Reitzenstein, Geschützwesen, Bd. 1, S. 87.
- StaH, B 8068, fol. 14r-36v.
- Leonhardt, Bürgerbuch, S. 173.
Nachweise
- Redecker, Bd. 1, fol. 232r (Zeichnung).
- Jugler, Hannovers Vorzeit, S. 31 (nach Redecker).
- Hartmann, Geschichte, S. 94 (nach Redecker).
- Reitzenstein, Geschützwesen, Bd. 1, S. 87.
Zitierhinweis:
DI 36, Stadt Hannover, Nr. 58† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di036g006k0005806.
Kommentar
Reitzenstein schreibt das Geschütz dem Braunschweiger Gießer Cord Mente zu (vgl. Nr. 66).1) Aus dem Lohnregister der Stadt geht jedoch hervor, daß der Meister Hans Frese im Jahr 1530 zusammen mit einem Meister Tile mehrere Geschütze im Auftrag des Rates gegossen hat.2) Möglicherweise ist der Gießer Hans Frese identisch mit dem Hans Frese, der 1528 als Hannoverscher Bürger aufgenommen wurde.3)