Inschriftenkatalog: Stadt Hameln

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

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DI 28: Hameln (1989)

Nr. 188 Jahreszahlen 1542, 1553, 1560, 1572, 1575−1577, 1584, 1585, 1610, 1616, 1619, 1645, 1649

I Osterstr. 18, siehe Nachtrag, S. 133, Nr. 78a.

II Haus Bäckerstr. 43. Eckhaus zur Blomberger Straße. Jahreszahl A am Schwellbalken des oberen Stockwerks an der Traufenseite. Jahreszahl B am Fenstersturz des Querhauses.

  1. A

    Anno d(omi)ni mdxvi

  2. B

    1649

III † Ehemaliges Rathaus, Schlußstein an einem der Fächergewölbe.

Jahreszahl nach Spanuth.

  1. 1542

Die Jahreszahl bezeichnet das Baujahr des Ratskellers, nicht des Gesamtbaus.

Nachweise

    Spanuth, Geschichte II, S. 139.

IV Haus Hummenstr. 2. Die Jahreszahl ist Rest einer längeren Inschrift.

  1. [. . .] 1553 [. . .]

V Haus Emmernstr. 10. Inschrift auf einem steinernen Türsturz über dem zurückliegenden Eingang.

  1. 1560

VI Haus Am Markt 4.

  1. 1572

Nachweise

  1. Heinrich Spanuth, Hamelner Barock. In: Klüt 1947, S. 64−70, spez. S. 67.

VII † Zollhaus, früher auf der Brücke. Außer der Jahreszahl war noch das Stadtwappen an dem Gebäude angebracht.

  1. 1575

Nachweise

  1. Herr, S. 386.
  2. Meissel, Beschreibung, S. 18.

VIII Haus Osterstr. 12. Jahreszahl in der Giebelspitze, darunter ein vollplastischer Kopf.

  1. 1576

IX Wappenstein vom Haus Pferdemarkt 6. Am Haus befindet sich ein Wappen mit Jahreszahl.

  1. 15 77

 
Wappen:
? (Stamm mit Eichelzweig)

X Stein unbekannter Provenienz, heute im Lapidarium des Museums.

  1. 1584

XI Kamin im Haus Osterstr. 9 (Leisthaus), heute Museum. Zwei Wappen mit Jahreszahl und Monogrammen. Zwischen beiden Wappen das Meisterzeichen des Cord Tönnies, vgl. Anhang 2, M 2 mit Monogramm CT.

  1. G L L G 15 85

  
Wappen:
Leist (Doppellilie)
Gogreve (umgekehrter Anker mit drei Rosen)

XII Stein unbekannter Provenienz im Lapidarium des Museums.

  1. 1610

XIII † Thiemühle. Neben der Jahreszahl befand sich zur Wallseite hin das Stadtwappen.

  1. 1616a)

Die Thiemühle war im 14. Jahrhundert im Besitz der Familie von Emmern, später wurde sie Eigentum des Magistrats.

Textkritischer Apparat

  1. 1616] 1619 Herr.

Nachweise

  1. Herr, S. 383, Randnotiz. – 2Sprenger, S. 172.

XIV Haus Osterstr. 4.

  1. 1619

XV † Haus Osterstr. 30. Nach Angaben Oppermanns hatte das Haus an der Hofseite einen alten Fachwerkteil mit Knaggen, Rillenbändern und Treppenmustern. Jahreszahl nach Oppermann.

  1. Anno 1645

Nachweise

  1. Ernst August Oppermann, Auf der Suche nach Resten verschollener alter Baudenkmäler in Hameln. In: Klüt 1950, S. 90−94, spez. S. 92.

Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 188 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k0018805.