Inschriftenkatalog: Stadt Hameln

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 28: Hameln (1989)

Nr. 159a Privatbesitz um 1646

Bei dieser Katalognummer handelt es sich um einen Neufund und sie ist daher nur online verfügbar.

Beschreibung

Gemälde.1) Öl auf Leinwand. Porträt der Beata Anna von Campen. Das Bild stammt möglicherweise aus dem Kiepe-Hof in Hameln und wurde wahrscheinlich als Gegenstück zu dem heute im Museum Rinteln befindlichen Porträt des Justus Kiepe (vgl. DIO 28, Nr. 159 Addenda & Corrigenda) angefertigt. Es zeigt die Porträtierte stehend als Kniestück, in der Rechten hält sie eine Blüte. Auf dem Tisch neben ihr liegt ein Buch. Die hell auf dunklem Grund gemalte Inschrift befindet sich links neben ihrem Kopf unter einem Wappen.

Maße: H.: 108 cm; B.: 83,5 cm; Bu.: 1 cm.

Schriftart(en): Fraktur und humanistische Minuskel.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Katharina Kagerer) [1/2]

  1. Beata Anna v(on) Campen / Herrn Cantzeler Jústi Kipij / Eheliche haùsfraw, Aetat(is) 39

Wappen:
Campen (rechter Arm ein Schwert haltend, um das sich eine Schlange windet)

Kommentar

Die lateinischen Wörter der Inschrift Beata, und Aetat(is) sind in humanistischer Minuskel geschrieben, der übrige deutsche Text in Fraktur.

Beata Anna von Campen hat am 8. November 1624 Justus Kiepe geheiratet.2)

Anmerkungen

  1. Aufnahme des Gemäldes durch Dr. Katharina Kagerer, Inschriftenarbeitsstelle Göttingen.
  2. Näheres zu Justus Kiepe s. im Kommentar zu DIO 28, Nr. 159.

Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 159a (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k00159a3.