Inschriftenkatalog: Stadt Hameln
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 28: Hameln (1989)
Nr. 124 Museum 1622
Beschreibung
Hausbalken, heute im Durchgang zum Kirchenzimmer des Museums. Die Provenienz des Balkens ist ungeklärt. Die Inschrift ist gold auf schwarzem Grund ausgeführt. Rechts und links der Inschrift zwei stilisierte Blumen.
Maße: L.: 166 cm; B.: 25 cm; Bu.: 5–10 cm.
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Anmerkungen
- Sprichwort, vgl. Wander, Sprichwörterlexikon, Bd. II, Sp. 90, Nr. 2200.
Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 124 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k0012401.
Kommentar
Der Schrifttyp dieser Inschrift konnte nicht bestimmt werden, da die Buchstaben sehr unregelmäßig ausgeführt sind. Auch im Wortinnern wechseln Großbuchstaben mit Minuskeln ab. Der Balken ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Stadt-Hamelner Provenienz. Harbert Drasse ließ sich in den Schoßlisten der einschlägigen Jahre nicht nachweisen, überhaupt ist der Name Drasse in Hameln ungebräuchlich.