Inschriftenkatalog: Stadt Hameln
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 28: Hameln (1989)
Nr. 17† St. Bonifatii (1423)
Beschreibung
Grabschrift des Kanonikers Bertram Holthusen, ehemals am Pfeiler des Bogens rechts neben der Eingangstür zum Kreuzgang (vgl. Einleitung Kap. 3.1.2. Standorte der Grabmäler um 1760, Übersicht Nr. 22).
Inschrift nach Herr.
S(epulcrum) Bertrammi holthusen canonici h(uius) eccle(siae) et p(r)ior[is] i(n) petershagen
Übersetzung:
Grab Bertram Holthusens, Kanonikers dieser Kirche und Priors in Petershagen.
Anmerkungen
- Herr, S. 68 (Kanonikerverzeichnis). – Vgl. auch Naß, Diss., S. 345.
- Vgl. HSTA Hannover, Hann. 75, Nr. 1862 Vikarien- und Memorienverzeichnis, nachgewiesen bei Naß (wie Anm. 1).
Nachweise
- Herr, S. 224.
Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 17† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k0001701.
Kommentar
Urkundlich erwähnt ist Bertram Holthusen als Kanoniker am Bonifatiusstift und als kerckher in Petershagen am 24. März 1412 (HUB II, 30). In Herrs Kanonikerverzeichnis ist er ebenfalls unter diesem Jahr verzeichnet mit dem Zusatz „ob(iit) 1423 ipso die B. Martini episcopi“ (11. November)1). Vermutlich stammt Bertram Holthusen aus der gleichnamigen ratsfähigen Hamelner Familie. Seine Memorie ist am 19. Juni eingetragen2).