Inschriftenkatalog: Stadt Hameln

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 28: Hameln (1989)

Nr. 178a Wendenstr. 19 1.H. 17 Jh.

Bei dieser Katalognummer handelt es sich um einen Neufund. Die Katalognummer findet sich nur im Online-Bestand, nicht im gedruckten Band.

Beschreibung

Haus. Fachwerk. Die Füllhölzer des giebelständigen dreigeschossige Fachwerkhaus sind reich mit Beschlagwerkornamentik verziert. Inschrift A ist auf dem Schwellbalken des zweiten Obergeschosses angebracht; Inschrift B auf der Giebelschwelle. Auf der Schwelle des 1. Obergeschosses über dem zurückgesetzten Eingang Inschrift C. Die Inschriften sind erhaben in vertiefter Zeile ausgeführt.

Maße: Bu.: 7 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A

    LOBESTU DIES NICHT DAS LASSE ICH GESCHEN BAWESTU SELBST SO MAGSTU BAS ZUSEHN : WER GOT UERTRAWET UND DARUF BAWET DEN WIRT ER NICHT UERLASSEN

  2. B

    NACH GOTTES WILLEN STEH ICH HIER WOHL IN GNADE ERHALT DICH MIR DENN TREW BLEIB ICH IN DEINES WORTES NAEHE STEHN MEIN HERR UND GOTT

  3. C

    MANIGER HASSET WAS EHR SICHT UND MUS DOCH LEIDEN WAS GESCHIGT1)

Kommentar

Die Schrift ist charakterisiert durch runde U mit rechtem Schaft und N mit geschwungener Diagonalhaste.

Anmerkungen

  1. Vgl. Wander, Sprichwörterlexikon, Bd. 2, Sp. 383.

Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 178a (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k00178a7.