Inschriftenkatalog: Stadt Hameln
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 28: Hameln (1989)
Nr. 140 St. Bonifatii 1636
Beschreibung
Grabstein des Stats Prätorius. Sandstein, querrechteckig, außen in der Südmauer der Kirche. Die beiden obersten und die unterste Zeile der achtzeiligen Inschrift sowie der linke Rand sind zerstört. Die unterste Zeile fehlte offenbar schon zur Zeit Herrs, da er sie nicht wiedergibt.
Maße: B.: 60 cm; H.: 44 cm; Bu.: 3,1 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
[A(NN)O 1636 DEN 7. FEBR(VAR) / IST BARTHOLDI1)]a) PRAETORY DES / [M]UNSTER KVSTERS · SOHNLEIN [S]TATZ GEBORN VND DEN 7.b) MAY / [G]ESTORBEN DER LEIB RVHET [HI]E[R]c) NEGST AN DER KIRCHEN / [DIE]a) SELE IST IN GOTTES HANT2) / [. . . . . . . . . . . . . . . . . . .]d) RET
Textkritischer Apparat
- Ergänzung des Texts nach Herr.
- 7.] 17 Herr.
- [HI]E[R]] hie Herr. Herrs Lesung ist mit dem Buchstabenbefund nicht zu vereinbaren.
- Text fehlt auch bei Herr.
Anmerkungen
- In seiner Grabschrift wird er Bartolmaeus genannt, vgl. Nr. 146.
- Nach Wsh. 3, 1.
- Vgl. Herr, S. 126.
Nachweise
- Herr, S. 163.
Zitierhinweis:
DI 28, Hameln, Nr. 140 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di028g004k0014005.
Kommentar
Der Vater des verstorbenen Kindes, Bartholomäus Prätorius, bekleidete das Amt des Küsters an St. Bonifatii von 1626 bis 1641. Der Sohn Stats ist aus der Ehe mit Margarete Trunte hervorgegangen, mit der Bartholomäus Prätorius in zweiter Ehe verheiratet war3).