Inschriftenkatalog: Die Inschriften der Stadt Halle an der Saale

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 85: Halle/Saale (2012)

Nr. 504† Stadtgottesacker 1645

Beschreibung

Blechtafel mit Grabbezeugung und Sterbevermerk für Johannes Straube d. J. sowie Grabbezeugung und Segenswunsch für seine Söhne, einst nahe der 93. Bogenkammer, heute verloren. Schriftform und Art der Schriftausführung nicht überliefert.

Nach Olearius.

  1. Hier liegt begraben der Weiland Ehrenv(este) und Kunstr(eiche) Herr Joh(annes) Straube, der Jünger, Kunstmahler, welcher den 23. Jan(uarii) 1645. sel(ig) verschieden, und mit Fr(au) Justina [- - -]a) 2. Söhne gezeuget, welche auch allhier beygesetzet. GOtt verleihe (et)c.b)c)

Kommentar

Johannes Straube d. J. ist ein Sohn Johannes Straubes d. Ä., der ebenfalls Kunstmaler war (s. Nr. 439). Das Grab der jung verstorbenen Geschwister Johannes Straubes d. J. bei der benachbarten Bogenkammer 92 bezeichnete seit 1626 eine „blecherne Taffel“ (Nr. 439), wie sie auch das Grab des jüngeren Straube geschmückt haben soll.1)

Textkritischer Apparat

  1. [- - -] Textverlust bei Olearius angegeben.
  2. etc.] Olearius: et-Ligatur und c.
  3. Schrägstriche bei Olearius wurden durch Kommata ersetzt.

Anmerkungen

  1. Olearius 1674, S. 133.

Nachweise

  1. MBH Ms 319, 3, o. S.
  2. Olearius 1674, S. 133.

Zitierhinweis:
DI 85, Halle/Saale, Nr. 504† (Franz Jäger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di085l004k0050406.