Inschriftenkatalog: Die Inschriften der Stadt Halle an der Saale
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 85: Halle/Saale (2012)
Nr. 402† Stadtgottesacker 1618
Beschreibung
Grabmal für Dorothea Eisenberg mit Bibelzitat (A), Sterbevermerk und Segenswunsch (B), heute verschwunden. Schriftform und Art der Schriftausführung nicht bekannt.
Nach Olearius.
- A
Rom. 14. Leben wir so leben wir dem HErrn (et)c.a)1)
- B
Anno 1549. den 2. Aug(usti) ist die Erbare und Tugendsame Fr(au) Dorothea Eisenbergin, des Ehrenvesten und Wohlweisen Herrn Gregorii Hahnemanns Raths=Cämmerers ehel(iche) Haußfrau gebohren, und Anno 1618. den 22. April(is) in GOtt dem HErrn sel(iglich) entschlaffen, deren GOtt gnade.b)
Textkritischer Apparat
- etc.] Olearius: et-Ligatur und c.
- Schrägstriche bei Olearius wurden hier durch Kommata ersetzt.
Anmerkungen
- Rö 14,8.
- StAH H B 2, fol. 92v. Vielleicht auch mit dem gleichnamigen Talschöffen des Jahres 1595 identisch; ebd., fol. 95r.
- Ebd., S. 96, 98, 100 f., 103–105, 107 f., 110 f.
Nachweise
- MBH Ms 319, 3, o. S.
- Olearius 1674, S. 137.
Zitierhinweis:
DI 85, Halle/Saale, Nr. 402† (Franz Jäger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di085l004k0040207.
Kommentar
Dorothea war möglicherweise eine Verwandte des 1593 verstorbenen Peter Eisenberg (s. Nr. 358). Ihr Ehemann Gregor Hahnemann war 1586 zum Vorsteher des Tals2) und 1589 in den Rat gewählt worden. Von 1605 bis 1619 wirkte er als Ratskämmerer.3)