Inschriftenkatalog: Dom zu Halberstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 75: Halberstadt Dom (2009)

Nr. 17 Dom, Neuer Kapitelsaal 2. H. 12. Jh.

Beschreibung

Eucharistische Tücher zur Abdeckung einer Weihbrotschale (δισκοκάλυμμα) und eines Kelches (ποτηροκάλυμμα), aufgenäht auf zwei Kirchenfahnen, Domschatz Inv. Nr. 88, 87;1) zweischüssiger Samit, Schuß der Oberseite purpur, derjenige der Unterseite schwarz, Bildstickerei in Spaltstich und Anlegetechnik mit farbigen Seidenfäden und vergoldetem Silberlahn mit Seidenseele, Perlstickerei mit Flußperlen, dunkelgelbe Zendelseide, hellgelber Seidentaft, Seidenlampas gelb und grün, goldlanciert, Seidenquasten: gelb, grün, blau, braun, weiß, Fransenkante: Seide gelb und braun, Leinen naturfarben, Seidenbändchen rot und gelb, Rollstäbe mit seitlichen Knäufen aus Holz. Die Träger sind aus zwölf bzw. dreizehn Stücken unterschiedlicher Größe zusammengenäht und stammen von einem Pluviale des 14. Jahrhunderts aus italienischem Brokat.2) Den oberen Rand um die Rollstäbe bilden schmale Stücke aus gelb-grünem Lampas, daran angenäht sind Einzelstücke aus grünem Lampas mit eingewebten Mustern von Hunden, Fasanen und mit pseudokufischen Inschriften. Die unteren Ränder verlaufen bogenförmig, daran sind die weiteren Stücke angesetzt, sie sind bis fast zur Mitte der Fahnen geschlitzt und bilden je fünf Zaddeln, deren Enden ca. 9 cm lange Fransenkanten aus Seiden- und Leinenfäden abschließen. Die senkrechten Kanten sind mit farbigen Seidenquasten besetzt, je drei gelbe Seidenbändchen führen in etwa gleichem Abstand vom Rollstab zum oberen Rand der in der Mitte der oberen Fahnenhälften angenähten, von roten Seidenbändchen gerahmten eucharistischen Tücher. Diese zeigen in Seiden-, Metallfaden- und Perlstickerei jeweils links Christus mit Kreuznimbus, der vor einem überkuppelten Altarziborium hinter einer Altarmensa stehend je sechs von rechts sich nähernden Aposteln das Brot (Inv. Nr. 88) bzw. den Kelch (Inv. Nr. 87) reicht. In Metallfadenstickerei auf Purpur bzw. Schwarz, zwischen Rahmenlinien oben einzeilig, rechts und links zeilenweise, unten – die Rahmung ist hier nur teilweise vorhanden – mit größerem Schriftausfall einzeilig, im oberen Bildfeld zweizeilig, unterbrochen durch die Kuppel des Ziboriums, der Stiftervermerk (A, D). Über den Köpfen der Dargestellten die Einsetzungsworte (B, E), über dem Nimbus Christi getrennt durch zwei Säulen des Ziboriums die Tituli (C, F). Es sind nur noch Reste der ursprünglichen Paramente vorhanden, die große Fehlstellen in Samit und den Trägerseiden aufweisen, die Seiden- und Metallfäden sowie Seidenquasten und -fransen sind teilweise ausgefallen; Schriftverlust; die Träger wurden mehrfach restauriert.2)

Maße: I. H. 49,4 cm (Fahne 142,5 cm, Fransenkante 9 cm), B. 43 cm (Fahne 84 cm), Bu. 1,8–2,5 cm (A–C), II. H. 47,3 cm (Fahne 143,5 cm, Fransenkante 8 cm), B. 37,9 cm (Fahne 85,5 cm), Bu. 1,6–2,6 cm (D–F).

Schriftart(en): Byzantinische Majuskel, ohne Worttrennung (Scriptura continua), mit diakritischen Zeichen.

SAW Leipzig, Inschriftenkommission (Hans Fuhrmann/Marion Gronemann) [1/4]

  1. I. A

    + EI ΜΩCΕΩC ΠΡΟCΩΠΟΝ ΙΔΗΝa) ΑΜΕC(Ω)Cb)ICXYCEN ΟΥΔΗ(C)c) Ε(C)ΡΑΗΛΙΤΗ(C)d) TOTE · /ΟΤαΝ / ΚαΤΗ/(Λ)ΘΕΝe) / Εξ O/POYC / ΘΕΟ/ΠΤΙαC3) /ΠΩC / αΠα/ΡΑΚα/ΛΥΠΤΟΝf) / αΥΤΟC / αΝ I/Δ[Ω]g) /TO [..]/M[..] C[..]h) // CΩ/MA / ΠΩC / ΕΝΤΡα/ΝΙCΩ /ΔΕΔΟΙ/KA / TOY/TO A/YTO(C)i) IC/ΦΕΡΩ(Ν)i) / MECO/NΩ[.] / [.]/ΠΕΡ [..]j) [.]/α[...] / [...] /[.]k) α[.]ΤΙαl) ΤΟΥΤΩΝ[– – –]m) αΛΕξΙο(ς)n) EYC[E]BICo) Λ[....]Cp) // ΠΑ//ΛΑΙΟΛΟΓΟCq) ΑΛΑ MOI NEMOIC ΛΟΓΕr) · /ΙΔΕΙΝs) // TO CON ΠΡΟCΩΠΟΝ EN KPICEI TOTEt) · 4)+ εἰ Μωσέως πρόσωπον ἰδῆνa) ἀμέσ(ω)ςb)ἴσχυσεν οὐδῆ(ς)c) Ἐ(σ)ραηλίτη(ς)d) τότε : /ὅταν / κατῆ/(λ)ϑενe) / ἐξ ὀ/ροῦς / ϑεο/πτίας /πῶς / ἀπα/ρακά/λυπτονf) / αὐτὸς / ἀν ἴ/δ[ω]g) /τὸ [τί]/[μι(όν)] σ[ου]h) // σῶ/μα; / πῶς / ἐντρα/νίσω; /δέδοι/κα / τοῦ/το α/ὐτὸ(ς) ἰσ/ϕέρω(ν)i) / μέσο/νὦ [ὑ]/πὲρj) [π]/ά[ντων / ἄλλω]/νk) ἀ[ν]τίαl) τούτων[Σεβαστὸς]m) Ἀλέξιο(ς)n) εὐσ[ε]βὶςo) λ[άτρι]ςp) //Πα//λαιολόγοςq) ἀλ(λ)ά μοι νέμοις, λόγε,r) · /ἰδεῖνs) // τό σὸν πρόσωπον ἐν κρίσει τότεt)4) ·

  2. I. B

    ΛΑΒΕΤΕ [ΦΑ]ΓΕΤΕ · TOYTO ECTI TO CΩ/MAu) [M]OY5)λάβετε [ϕά]γετε · τοῦτό ἐστι τὸ σῶ/μάu) [μ]ου5)

  3. I. C

    [I(HCOY)]C // X(PICTO)Cv)[Ἰ(ησοῦ)]ς // Χ(ριστό)ςv)

  4. II. D

    + ΠΟΡΝΗ ΠΡΟCΗξΕ ΔαΚΡΥΑ COI KEw) MYPON ·ΘΡΙξΙ ΔΕ TOY(C)x) (C)OYCy) ΑΠΟΜΑ/ξΑCα / ΠΟΔ(ΑC) /ΕΥΘΥC / ΕΛΑ/BE ΛΥ/TP(ON) A/ΜαΡ/ΤΗΜα/ΤΩΝ / ·z)6)ΕΓΩ / ΔΕ TI / TOIOY/TONaa) / OYKbb) E/[X]ONcc) / [.]ΛΩCdd) //ANTI Δα/ΚΡΥΩΝ / ΜαΡ[Γ]/αΡΟΥCee) / COI ΠΡΟ[C]/ΦΕΡΩ /ANTI / ΔΕ MY/P[OY] / XPY/CON / EICA/[Γ]Ω ΛΟ/ΓΕ · / [...]Eff) /A[NT]Igg) ΔΕ TOY[TO] [– – – – – – – – – – – – – – – – – – – –]gg) //ΜΥCΤΗΡΙΩΝhh) CΩΝ ΕΥΛαΒΩC ΘΙΓΕΙΝ ΘΕΛΩΝCΕΒαΟC / ΑΛΕ//ξΙΟC ΑΙΤΩΝii) THN ΛΥCΙΝ ·ΠΑΛΑΙΟΛΟΓΟC / ΑΜΕΤΡΗΤ(Ω)Νjj) ΠΤΑΙC[ΜΑ]ΤΩΝ6)+ πόρνη προσῆξε δάκρυά σοι κὲw) μύρον ·ϑριξὶ δὲ τοὺ(ς)x) (σ)οὺςy) ἀπομά/ξασα / πόδ(ας) /εὐϑὺς / ἔλα/βε λύ/τρ(ον) ἁ/μαρ/τημά/των / ·z) /ἐγὼ / δέ τι / τοιοῦ/τονaa) / οὐκbb) ἔ/[χ]ονcc) / [ὅ]λωςdd) //ἀντὶ δα/κρύων / μαρ[γ]/άρουςee) / σοι προ(σ)/ϕέρω, /ἀντὶ / δὲ μύ/ρ[ου] / χρῦ/σον / εἰσά/[γ]ω, λό/γε ·/ [...]εff) /ἀ[ντ]ὶ δὲ του[το – – –]gg) //μυστηρίωνhh) σῶν εὐλαβῶς θιγεῖν θέλων Σεβαστὸς /Ἀλέ//ξιος αἰτῶνii) τὴν λύσιν ·Παλαιολόγος / ἀμετρήτ(ω)νjj) πταισ[μά]τ(ω)ν6)

  5. II. E

    ΠΙΕΤ(Ε) · E[– – –]TOYkk) ΠΑΝΤΕCll) [– – –]7)πίετ(ε) · ἐ[ξ αὐ]τοῦkk) πάντεςll), [τοῦτό ἐστι τὸ αἷμά μου]7)

  6. II. F

    I(HCOY)C X(PICTO)Cmm)Ἰ(ησοῦ)ς // Χ(ριστό)ςmm)

Übersetzung:

A: Wenn das Antlitz des Moses unmittelbar anzuschauen / kein Israelite damals vermochte, / als er herabkam vom Berg der Gottesschau,3) / wie sollte ich selbst unverhüllt sehen / deinen verehrungswürdigen Leib? wie ihn anblicken? / Ich scheue mich, der ich selbst diese Kleinigkeiten darbringe, / der du über allem anderen feind bist diesen Dingen, / ich frommer Diener, Augustus Alexios / Palaiologos; mögest Du, Logos, mir gewähren, / dereinst beim Gericht dein Antlitz zu sehen.4) B: Nehmet, esset, dies ist mein Leib.5) C: Jesus Christus. D: Die Ehebrecherin brachte Dir Tränen dar und Salbe, / mit ihren Haaren trocknete sie deine Füße, / zugleich nahm sie das Salbgefäß der Sünden. / Ich aber habe überhaupt nichts dergleichen: / statt Tränen bringe ich dir Perlen, / Statt Salbe trage ich Dir, Logos, Gold, / statt [dieser Dinge bringe ich dir eine Kleinigkeit, ein Tuch], in dem Wunsch ehrerbietig deine Geheimnisse zu berühren, / Augustus Alexios Palaiologos, der ich / um Vergebung für meine unermeßlichen Sünden bitte.6) E: Nehmet [und] trinket [aus ihm] alle, [dies ist mein Blut].7) F: Jesus Christus.

Versmaß: Zweimal zehn byzantinische Zwölfsilbler (A, D).8)

Kommentar

Den Schriftcharakter bezeichnet Dölger als eine „schöne, bedrängte, mit zahlreichen Ligaturen durchsetzte, zuweilen mit Minuskeln, Abkürzungen und (unregelmäßig) mit Spiritus und Akzenten versehene Inschriften-Unziale“.9) Die Schrift teilweise in Scriptura continua.

Die kostbaren Tücher dienten während der Messe nach östlichem Ritus der Verhüllung der Weihbrotschale und des Kelches.10) Zwei vergleichbare, jüngere Stücke befinden sich in Castell’ Arquato bei Piacenza.11) Die beiden Halberstädter Tücher stellen vermutlich entweder die in der Stiftungsurkunde von 1208 erwähnten „duo corporalia cum receptaculis eorundem“ dar oder aber wurden dort schon als „vexilla … duo minora auro texta“ (in den GEH erwähnt sind „duo vexilla nobilia“) verstanden, was für eine schon damalige Aufbringung der Tücher auf Fahnen und damit ihre doppelte Wiederverwendung spräche.12) Bischof Konrad von Krosigk (1201–1208, † 1225) hatte sie nach seiner Teilnahme am Vierten Kreuzzug für den Hochaltar des Halberstädter Doms gestiftet. Deshalb scheint ihre Herkunft aus Konstantinopel gesichert und ein terminus ante quem gegeben. Aufgrund von Text und Schriftcharakter datiert Dölger die beiden Stücke in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts.13)

Durch den in den Inschriften genannten Stifternamen gelingt es ihm, den Entstehungszeitraum noch weiter einzuschränken. Danach kommt als Stifter nur eines von zwei Mitgliedern der Familie der Palaiologen mit Namen Alexios in Frage: der mehrfach als Σεβαστὸς bezeichnete Megas Dux Alexios Palaiologos, der mit der Irene Komnene verheiratet war, oder ein gleichnamiger Despotes, der seit 1200 Gatte der Tochter des Kaisers Alexios III. Angelos, Irene, war.14) Durch die Kombination der verwendeten Beinamen und Adelstitel begrenzt Dölger die Entstehungszeit der Textilien – allerdings „mit allem Vorbehalt“ – auf die Dekade von 1185 bis 1195. Er zeigt außerdem, daß in beiden Tüchern von den zehn Versen jeweils die drei ersten ein alt- bzw. neutestamentliches Thema aufnehmen, je vier die Person des Stifters betreffen und wiederum die letzten drei ein Bittgebet beinhalten.15) Der Text enthält einzelne Wortspiele und antithetische Metaphern, die in der byzantinischen Literatur beliebt waren und zum Teil auf die verwendeten kostbaren Materialien hinwiesen.16)

Textkritischer Apparat

  1. ΙΔΗΝ] = ἰδεῖν.
  2. ΑΜΕCΩC] ἀδεῶς Nebe 1880 b.
  3. ΟΥΔΗC] = οὐδεῖ(ς). Ergänzung nach Dölger.
  4. ΕCΡΑΗΛΙΤΗC] Oder οὐδῆ(ς) Ἡσραηλίτη(ς) aufzulösen. Am Schluß Ligatur TH T.
  5. ΚαΤΗΛΘΕΝ] Kein Kürzungsszeichen für das fehlende Λ.
  6. αΠαΡΑΚαΛΥΠΤΟΝ] Vom ersten Π fehlen die rechte Haste und der Deckstrich; N steht über der Zeile; ἀπα/ρακά/λυπτο(ν) Dölger; Nebe 1880 b liest αναρ ακαλυπτον.
  7. αΝΙΔ[Ω]] ἀνίδ[ω] Dölger.
  8. [..]/[.]C[..]] τίμι(όν) σου ergänzt von Dölger. Das M steht auf dem unteren Rand neben Λ[ΑΤΡΙ]C.
  9. ΑΥΤΟC ΙCΦΕΡΩΝ] α/ὐτὸ(ς) ἰσ/ϕέρω(ν) gelesen von Hallof (kleines o in Ligatur mit I); τα[ῦ]τα εἰσϕέρω(ν) Dölger.
  10. [.]/ΠΕΡ[..]] [ὑ]/πὲρ ergänzt von Dölger.
  11. [.]/α[...] / [....]] [π]/ά[ντων / ἄλλω]/ν ergänzt von Dölger.
  12. α [.]ΤΙα] ἀντία gelesen von Hallof; α [ὐδέ]ντα Dölger.
  13. [– – –]] Σεβαστὸς ergänzt Dölger nach Inschrift D Z. 9.
  14. αΛΕξΙΟς] Das o hochgestellt.
  15. EYC[E]BIC] = εὐσεβὴς; Ἀλεξιεὺς βασιλ [εὺς] falsch Nebe.
  16. Λ[....]C] λ[άτρις]; λ[άτρη]ς Dölger.
  17. ΠΑΛΑΙΟΛΟΓΟC] Παλαιολόγος, die erste Silbe durch die Bilddarstellung vom übrigen Wort getrennt.
  18. ΛΟΓΕ] λόγε; es folgt am Zeilende Ornament aus fünf Punkten.
  19. ΙΔΕΙΝ] ἰδεῖν; durch die Bilddarstellung vom übrigen Text getrennt. N hochgestellt.
  20. TOTE] τότε; es folgt am Zeilende Ornament aus fünf Punkten.
  21. CΩΜΑ] σῶμά; es folgt am Zeilende nach Ω Ornament aus fünf Punkten.
  22. [I]HCOYC XPICTOC] Kürzungsstriche über den Nomina Sacra sind nicht erhalten.
  23. KE] = καί.
  24. TOYC] Vertikal gestellt. Kürzungszeichen fehlt.
  25. COYC] Haplographie von σ. Die beiden mittleren Buchstaben vertikal gestellt.
  26. ΑΜαΡΤΗΜαΤΩΝ] Ornament aus fünf Punkten unter der Zeile.
  27. TOIOYTON] Der vierte und der fünfte Buchstabe verkleinert und vertikal gestellt. Der vorletzte Buchstabe verkleinert.
  28. OYK] Die beiden ersten Buchstaben vertikal gestellt.
  29. E[X]ON] = [χ]ων; möglich, aber weniger plausibel, wäre die Ergänzung des Imperfektums ε[ἶχ]ον „ich hatte“.
  30. [.]ΛΩC] [ο]λως ergänzt Dölger.
  31. ΜαΡ [Γ]αΡΟΥC] Der dritt- und der vorletzte Buchstabe vertikal gestellt.
  32. [...]E] Vielleicht [λόγ]ε, irrtümlich wiederholt.
  33. A[NT]I ΔΕ TOY[TO] [– – –]] ἀντὶ τριχῶν δὲ τοῦτό σοι ϕέρω μάκτρον ergänzt Dölger, aber ἀντὶ δὲ του – – ist sicher; ἀντὶ δὲ τού [των μίκρον σοι ϕέρω μάκτρον] Hallof. Die Buchstaben des letzten Wortes kleiner und vertikal angeordnet.
  34. ΜΥCΤΗΡΙΩΝ] Der dritte Buchstabe hochgestellt und im Nexus litterarum mit den folgenden.
  35. ΑΙΤΩΝ] Der dritte und vierte Buchstabe verkleinert und vertikal angeordnet.
  36. ΑΜΕΤΡΗΤ(Ω)Ν] T und kleines N in Ligatur.
  37. E[– – –]TOY] ἐξ αὐτ ]οῦ ergänzt Dölger.
  38. ΠΑΝΤΕC] τοῦτό ἐστι τὸ αἷμά μου ergänzt Dölger folgend.
  39. IHCOYC XPICTOC] Die Nomina Sacra durch Kürzungsstrich gekennzeichnet (IC XC).

Anmerkungen

  1. Siehe dazu Lucanus 1866, S. 47 f. unter der Nr. 82; Nebe 1880 b, S. 226 f.; Nebe 1889/1890, S. 89; Zschiesche 1895, S. 157; Hermes 1896, S. 122–124; BKD, S. 290 f.; Doering 1927, S. 75; Meyer 1936, S. 30 mit Abb. 5; Dölger 1953, S. 116–127; Hinz 1964, S. 184 f. mit Abb.; Flemming 1979, S. 83–85; Flemming/Lehmann/Schubert 1990, S. 237 mit Abb. 145, 147; Kostbarkeiten 2001, S. 54–57 mit Abb. ([Anja] P[reiß]); Der heilige Schatz 2008, Nr. 81 S. 282–285 mit Abb. (Barbara Pregla, Claudia Sode, Annemarie Stauffer).
  2. Happach 1983, S. 381 f. mit Abb.
  3. Nach Ex 34,29; vgl. Dölger 1953, S. 121 mit Anm. 17.
  4. Übersetzung Klaus Hallof, Berlin.
  5. Nach Mt 26,26 aus dem byzantinischen Gottesdienst, so Katalog Berlin 1977, Nr. 111 S. 59, aus der Chrysostomosliturgie, so zuerst Katalog Stuttgart 1977 Bd. 1, Nr. 567 S. 435.
  6. Übersetzung Klaus Hallof, Berlin.
  7. Nach Lc 7,36–48; vgl. auch Dölger 1953, S. 122 mit Anm. 27.
  8. Ebd., S. 120.
  9. Ebd., S. 120 f.
  10. Ebd., S. 118.
  11. Diehl 1926, S. 888 f. mit Abb. 441; vgl. auch Flemming 1979, S. 83; Katalog Ravenna 1990, Nr. 83/84 S. 204 f. mit Abb.
  12. GEH, S. 121; vgl. Dölger 1953, S. 117.
  13. Dölger 1953, S. 121, 124.
  14. Ebd., S. 124–126.
  15. Ebd., S. 123 f. mit Anm. 35.
  16. Ebd., S. 122 f. mit Anm. 24 und 30.

Nachweise

  1. Nebe 1880 b, S. 227 (A, D teilweise, B, E, C, F).
  2. Nebe 1889/1890, S. 89 (A teilweise, B, C, F).
  3. Hermes 1896, S. 123 (C, E).
  4. Dölger 1953, S. 121 f. mit Taf. I und II (vertauschte Inventarnummern).
  5. Flemming/Lehmann/Schubert 1990, S. 237 mit Abb. 145, 147 (B).

Zitierhinweis:
DI 75, Halberstadt Dom, Nr. 17 (Hans Fuhrmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di075l003k0001704.