Inschriftenkatalog: Greifswald

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 77: Greifswald (2009)

Nr. 180 St. Marien M.14.–E.15.Jh., 3.D.16.–1.D.17.Jh.

Beschreibung

Eckfragment einer Grabplatte. Kalkstein. Querrechteckiges Teilstück im ersten Joch der südlichen Vorhalle.1) In der rechten oberen Ecke eine Rosette, entlang der beiden Seiten zwischen einfachen Linien die Reste der ehemals umlaufenden, eingehauenen Inschrift A. An der gegenüberliegenden Ecke der Ausschnitt eines vertieften Feldes mit den Resten der erhaben ausgehauenen Inschrift B.

Maße: H. 39 cm, Br. 51 cm. Bu. 8 cm (A), 6,5 cm (B).

Schriftart(en): Gotische Minuskel (A), Kapitalis (B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [ - - - ]b[..]c(us) ˑ / ẹṭ ẹll[ - - - ]

  2. B

    [ - - - ]RE / [ - - - ]S

Kommentar

Der schlechte Erhaltungszustand lässt für Inschrift A nur eine Datierung auf die Zeit der Verwendung der älteren gotischen Minuskel, für B auf die der erhabenen Kapitalis zu.

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Marien, Nr. 296.

Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 180 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0018003.