Inschriftenkatalog: Greifswald

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 77: Greifswald (2009)

Nr. 375 St. Jacobi 1632, 1726

Beschreibung

Grabplatte für Klaus Brandenburg (A) und Erdmann Strüfing (B). Kalkstein. Die hochrechteckige Platte steht im fünften Joch des südlichen Seitenschiffs auf einem Mauersockel an der Außenwand.1) Im oberen Drittel Inschrift A für Klaus Brandenburg. Darunter Inschrift B für Erdmann Strüfing, mit doppelten Schrägstrichen auf ü und ö. Beide Inschriften sind eingehauen.

Maße: H. 120 cm, Br. 100 cm. Bu. 5,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis (A), mit Versalien (B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    DIESER ˑ STEIN ˑ GEHORET / CLAU[E]S ˑ BRANDENBORCH / VND ˑ SEINEN ˑ ERBEN / ANNO ˑ 1632

  2. B

    DIESER STEIN VND / BEGREBNIS VON 2 LEICH=/=EN BREIT GEHÖRET / ERDTMAN STRÜFING / RAHTS DIENER VND / SEINEN ERBEN MIT / ZU ANNO 1726

Kommentar

Der Schmied Klaus Brandenburg, Bürger seit 1614 und Inhaber eines Hauses in der Langen Straße,2) erwarb die Platte 1632 (A). Im Jahr 1726 ging sie an den Ratsdiener Erdmann Strüfing über (B).

Anmerkungen

  1. Die Platte wird bei Pyl, Greifswalder Kirchen, nicht erwähnt.
  2. StA Greifswald, Rep. 3 Nr. 28, Bl. 36v (22. September 1614); StA Greifswald, Grundstückschronik, Lange Straße 15–21 (1616, 1632).

Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 375 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0037502.