Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 94† St. Jacobi 1402
Beschreibung
Grabplatte für Segher Bungher. Von Kirchner (1845) noch beschrieben, fanden Pyl und Haselberg (beide 1885) sie nicht mehr vor. Pyl vermutet, dass sie 1842 bei der Instandsetzung des Chores zu Altarstufen verarbeitet wurde.1)
Inschrift nach Kirchner.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
Anno domini M° CCCC° II° ipso festo penthecostes feria secunda obiit dominus zegherus bungher presbiter cuius anima per piam misericordiam dei requiescat in pace amen
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1402 am Pfingstmontag (15. Mai) starb Herr Segher Bungher, Priester. Seine Seele ruhe durch Gottes gütiges Erbarmen in Frieden. Amen.
Anmerkungen
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 653. Diese Vermutung ist nur plausibel, wenn Kirchner die Platte bereits mehrere Jahre vor dem Erscheinen seiner Arbeit über die Familie Letzenitz (1845) in Augenschein genommen hatte.
Nachweise
- Kirchner, Letzenitzen, S. 139.
- Haselberg, Kreis Greifswald, S. 92.
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 653.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 94† (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0009409.
Kommentar
Segher Bungher lässt sich nicht nachweisen.