Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 87 St. Marien A.15.Jh.
Beschreibung
Malereien im Gewölbe des zweiten westlichen Jochs im südlichen Seitenschiff. Die Malereien wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt aufgedeckt und vor 1984 restauriert.1) In den beiden westlichsten Jochen insgesamt neun menschliche Köpfe, jedoch nur über drei Köpfen im zweiten Joch Reste von gemalten, überformten Inschriften: A in der westlichen, B in der südlichen und C in der östlichen Gewölbekappe.
Maße: Bu. ca. 18 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
- A
ln[.]
- B
s[..]
- C
wṿr
Anmerkungen
- „1980–83 in Annäherung an den Befund rest[auriert]“ (Dehio Mecklenburg-Vorpommern, S. 170).
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 87 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0008707.
Kommentar
Da die Malereien der angrenzenden Kapelle inschriftlich ins Jahr 1411 zu datieren sind (vgl. Kat.-Nr. 100), wird auch die Ausmalung des Seitenschiffgewölbes zu Beginn des 15. Jahrhunderts erfolgt sein. Die heute noch sichtbaren spärlichen Inschriftenreste lassen keine Deutung zu, wahrscheinlich waren jedoch ursprünglich über allen neun Köpfen Inschriften angebracht.