Inschriftenkatalog: Greifswald

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 77: Greifswald (2009)

Nr. 33 St. Marien E.13.–M.14.Jh., 17.–18.Jh.?

Beschreibung

Fragment einer Grabplatte. Kalkstein. Rechteckiges Teilstück im dritten Joch der nördlichen Vorhalle.1) Am linken Rand die Reste einer kreisförmigen, zwischen zwei Linien laufenden Inschrift A, als Worttrenner Doppelpunkte. In der Mitte der oberen Schmalseite geringe Reste einer ehemals querlaufenden Inschrift B. Beide Inschriften sind eingehauen.

Maße: H. 38 cm, Br. 50 cm. Bu. 6,5 cm (A), 5 cm (B).

Schriftart(en): Gotische Majuskel (A), Kapitalis (B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [AN]NO : DO(MIN)Ia) : Mb) [ - - - ]

  2. B

    [ - - - ]DT

Kommentar

Die Verwendung der eingehauenen gotischen Majuskel lässt auf eine Entstehung von Inschrift A zwischen dem Ende des 13. und der Mitte des 14. Jahrhunderts schließen. Inschrift B ist der eingehauenen Kapitalis nach zu urteilen wahrscheinlich auf das 17. oder 18. Jahrhundert zu datieren.

Textkritischer Apparat

  1. DO(MIN)I] I zwischen D und O über der Zeile.
  2. M] Erhalten ist nur der linke Bogen.

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Marien, Nr. 335.

Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 33 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0003309.