Inschriftenkatalog: Stadt Goslar
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 45: Stadt Goslar (1997)
Nr. 161 Schuhhof 8 1633
Beschreibung
Haus, traufenständig, bestehend aus neun Gefachen und vier Geschossen. Die Inschriften sind auf den Schwellbalken des ersten (A) und zweiten vorkragenden Obergeschosses (B) an der Giebelseite zur Marktstraße hin angebracht. Inschrift A ist mit Interpunktionszeichen versehen.
Maße: Bu. ca. 10 cm (A), ca. 8 cm (B).
Schriftart(en): Fraktur, griechischer Buchstabe (B).
- A
Jch bin Jungk gewesen vnd alt worden, vnd habe noch nie gesehen den gerechten verlassen, Oder seinen samen nach brodt gehen. Psal: 371). [. . .]a) Hoffe auff den Herren vnd thu [.....]b)2)
- B
Also hatt Gott die Welt geliebet das er seinen einigen Sohn gab Auff das alle die an Ihn Gleuben nicht verlorn werden sondern das Ewige Leben haben3) W [1633]c)
Textkritischer Apparat
- Balken hier möglicherweise abgearbeitet.
- Zu ergänzen ist sinngemäß ‘Gutes’.
- [1633]] Ergänzung nach Griep; Jahreszahl heute nicht mehr sichtbar.
Anmerkungen
- Ps. 37,25.
- Ps. 37,3.
- Jh. 3,16.
- Griep, Bürgerhaus, S. 134.
Nachweise
- Mithoff, Kunstdenkmale, S. 75.
- Kdm. Stadt Goslar, S. 383.
- Andrae, S. 430.
- Bonhoff, Hausinschriften, S. 31f.
- Griep, Bürgerhaus, S. 134f.
Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, Nr. 161 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008k0016107.
Kommentar
Das Haus wurde bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut4). Zu einem späteren Zeitpunkt fand ein Ausbau statt, auf den auch die Anbringung der Inschriften zurückzuführen ist.