Inschriftenkatalog: Stadt Goslar
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 45: Stadt Goslar (1997)
Nr. 158 Frankenberger Str. 21 1627
Beschreibung
Haus, traufenständig, bestehend aus zwei Geschossen und fünf Gefachen. Inschrift A ist am älteren rechten Hausteil auf dem Schwellbalken des vorkragenden Obergeschosses angebracht, auf einer Brüstungsbohle Inschrift B und das Wappen, der Zainshaken als Handwerkerzeichen der Münzer, mit der Beischrift.
Maße: Bu. ca. 10 cm.
Schriftart(en): Fraktur.
- A
Last vns im Himmel bawen vnd Gott vertrawen.Jch abr baw hie aus Noth vnd nicht aus Lust ·wolt lieber verhaben sein der Bukosta).Anno 1627.
- B
1627.
Wappen mit Beischrift:
Wilhelm Struuib)1) ·
Textkritischer Apparat
- Bukost ] So bei Mithoff und auf einem Photo im StA Goslar, Photosammlung Bau- und Kunstdenkmäler. Vnkost heutiger Befund (übereinstimmend mit der auf Mithoff folgenden Überlieferung).
- Struui ] Über jedem u ein senkrechter Haken.
Anmerkungen
- Wappen Struve (zwei gekreuzte Zainshaken; Bonhoff/Griep, Nr. 1704).
- Goslarer Bürgerbuch 1, 1626/15.
Nachweise
- Mithoff, Kunstdenkmale, S. 74.
- Steinacker, S. 88f.
- Kdm. Stadt Goslar, S. 396.
- Andrae, S. 432.
- Bonhoff, Hausinschriften, S. 17.
- Schaefer, S. 44.
- Griep, Bürgerhaus, S. 147.
Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, Nr. 158 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008k0015800.
Kommentar
Wilhelm Struve, nach seinem Wappen Münzmeister, entrichtete 1626 das Bürgergeld2).