Inschriftenkatalog: Stadt Goslar
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 45: Stadt Goslar (1997)
Nr. 65†? Zum Heiligen Grab 1514
Beschreibung
Grabplatte, Sandstein. Sie wurde in den fünfziger Jahren dieses Jahrhunderts in den Ruinen der Johanniter-Kommende Zum Heiligen Grab gefunden1). Der ursprüngliche Standort der Platte ist nicht bekannt, könnte aber innerhalb der zugehörigen Heilig-Grab-Kirche zu suchen sein. Die Platte war stark abgetreten und in zwei Teile zerbrochen. Die Inschrift, über deren Ausführung keine Angaben gemacht werden, war umlaufend angebracht. In der oberen Hälfte des schmucklosen Innenfelds befand sich ein Wappen, dessen Inhalt nicht mehr zu erkennen war. Die Bruchstücke sollen ins Lapidarium der Kaiserpfalz gebracht worden sein2), wo sie jedoch nicht aufzufinden waren.
Inschrift nach Griep, Das Heilige Grab.
Maße: H. 194 cm, Br. 70 cm3).
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
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Anmerkungen
- Griep, Kunstwerke 1 K, S. 17.
- Mitteilung von Hans-Günther Griep, Goslar, November 1996.
- Maße nach Griep, Das Heilige Grab, S. 125.
- Zur Geschichte der Kommende vgl. Graf, Kap. I.3. ‘Die Entstehung der Pfarreien’, Kap. II.1.4. ‘Die Pfarrechte der Stifts- und Klosterkirchen’. Auch Streich, S. 66; Schiller, S. 34f.
Nachweise
- Griep, Das Heilige Grab, S. 125.
- Griep, Kunstwerke 1 K, S. 17.
Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, Nr. 65†? (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008k0006500.
Kommentar
Während der Auseinandersetzungen mit Hzg. Heinrich d. J. wurden die Gebäude der Kommende 1527 niedergerissen4).