Inschriftenkatalog: Stadt Goslar

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 45: Stadt Goslar (1997)

Nr. 41 Goslar-Jerstedt, Ev. Kirche 15. Jh. ?

Beschreibung

Tabernakel, Sandstein. Der farbig gefaßte, heute im Vorraum der Kirche vermauerte Stein war früher hinter dem Altar angebracht1). Seine obere Kante ist teilweise abgeschlagen, die Inschrift eingehauen.

Maße: H. 91 cm, Br. 75 cm, Bu. 8,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Inschriftenkommission Göttingen [1/1]

  1. hic · deu(m) · adora

Übersetzung:

Hier verehre Gott.

Kommentar

Wie der heute angebrachte Eisenriegel und der Einwurfschlitz erkennen lassen, wurde der Tabernakel wohl nach der Reformation von seinem ursprünglichen Standort entfernt und zur Aufnahme von Spenden der Kirchgänger genutzt.

Anmerkungen

  1. Kdm. Landkreis Goslar, S. 129.

Nachweise

  1. Kdm. Landkreis Goslar, S. 129.

Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, Nr. 41 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008k0004100.