Inschriftenkatalog: Stadt Göttingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 19: Stadt Göttingen (1980)

Nr. 188 Göttingen, Städtisches Museum 1. H. 17. Jh.

Beschreibung

Balken mit Hausinschrift, im Magazin des Museums aufbewahrt. Der Herkunftsort ist unbekannt.

Maße: H. 19, B. 240, Bu. 5,5 cm.

Schriftart(en): Renaissance-Kapitalis.

  1. BAVEN IST EINE FEINE LVSTWAS ES KOSTET ICH NICHT: / WVSTa)

Kommentar

Diese Klage über die hohen Baukosten war als Inschrift und Sprichwort weit verbreitet. Die vorliegenden Beispiele stammen vornehmlich aus dem 17. Jahrhundert.1)

Textkritischer Apparat

  1. Aus Platzmangel unter die Zeile gesetzt.

Anmerkungen

  1. Beispiele: G. Henischius, Teutsche Sprach vnd Weißheit. Thesavrvs lingvae et Sapientiae Germanicae, P. I, Augsburg 1616, 205. J. L: Weidner, Teutscher Nation Apophthegmatum (= T. III zu J. W. Zinkgref, Teutscher Nation Klugaußgesprochene Weißheit), Leiden 1644, 330. G. Schambach, Die plattdt. Sprichwörter der Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, Göttingen 1851, 76 (nd. Beispiel). O. Sutermeister, Schweizerische Haussprüche, Zürich 1860, 5. Wander, Dt. Sprichwörter-Lexikon I 252, Nr. 6; 253, Nr. 20. DI V (München) Nr. 315a (1594) (freundlicher Hinweis von Prof. Dr. R. M. Kloos).

Zitierhinweis:
DI 19, Stadt Göttingen, Nr. 188 (Werner Arnold), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di019g001k0018809.