Inschriftenkatalog: Stadt Göttingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 19: Stadt Göttingen (1980)

Nr. 145 Göttingen, Städtisches Museum 1604

Beschreibung

Gemälde mit Darstellung der ‚Heiligen Familie‘ von Daniel Munch. Das Bild befand sich früher im Rathaus1) und wird jetzt im Bildermagazin des Städtischen Museums aufbewahrt. Meistersignatur in der linken unteren Ecke.

Maße: H. 77, B. 65, Bu. 0,5 cm (N).

Schriftart(en): Renaissance-Kapitalis.

  1. DANIEL MVNCH.——1604DMG

Kommentar

Bei dem Monogramm – D(ANIEL) M(UNCH) G(OTTINGENSIS) – sind die schrägen Balken des größeren M durch die Bögen des kleineren D und G hindurchgezogen.

Daniel Munch hat auch in Hann.-Münden gearbeitet und dort 1619 die Apostelbilder der St. Blasii-Kirche restauriert. Auf einem der Bilder findet sich das gleiche Monogramm DMG wie auf dem Göttinger Gemälde, auf einem anderen Bild steht die Jahreszahl 1619.2)

Anmerkungen

  1. S. Salzmann, Die Werke der Neuzeit bis zum Ende des Rokoko (= Städt. Museum Göttingen: Führer durch die Abteilung Kirchliche Kunst. H. 2), Göttingen 1958, 7.
  2. W. Lotze, Geschichte der St. Blasii-Kirche zu Münden, Münden 1877, 27. Salzmann 7. Vgl. DI 66 (LK Göttingen), Nr. 320.

Nachweise

  1. Salzmann, Werke der Neuzeit bis zum Ende des Rokoko 7 (Abb. neben 28).

Zitierhinweis:
DI 19, Stadt Göttingen, Nr. 145 (Werner Arnold), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di019g001k0014507.