Inschriftenkatalog: Stadt Göttingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 19: Stadt Göttingen (1980)

Nr. 140† Göttingen, Johannisstr. 28 um 1600

Beschreibung

Hausinschrift. Der genaue Standort an der Fassade läßt sich nicht mehr feststellen. Das Haus wurde 1933 abgebrochen und neu aufgebaut.1)

Inschrift nach handschriftlicher Überlieferung auf einer Photographie aus dem Jahr 1919.2)

  1. Mein Haus mein WillWenn Gott zerbrichtHilft Bawen nicht –Dis alle studiertDann neues probiert

Kommentar

Das Haus wurde 1593 von Jost Riepenhausen erworben.3) Seine Familie schickte im 16. und 17. Jahrhundert sechs Mitglieder in den Rat.4) Jost selbst allerdings gehörte dem Rat nicht an. – Die herangezogene Photographie läßt die geschnitzten Verzierungen der Hausfront erkennen.

Anmerkungen

  1. D. Karlsch, Zur historischen Topographie der Altstadt Göttingens I 59.
  2. Die Photographie aus dem Besitz des Göttinger Stadtarchivs ist dem Anhang der Untersuchung D. Karlschs beigefügt. Die Inschriften sind mit Tinte in deutscher Kurrentschrift auf den Rand der Photographie geschrieben.
  3. Karlsch, Zur historischen Topographie der Altstadt Göttingens I 49.
  4. Ritter, Ratsverfassung 12.

Nachweise

  1. D. Karlsch, Zur historischen Topographie der Altstadt Göttingens I (Ms.), Photographie im Anhang.

Zitierhinweis:
DI 19, Stadt Göttingen, Nr. 140† (Werner Arnold), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di019g001k0014007.