Inschriftenkatalog: Stadt Göttingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 19: Stadt Göttingen (1980)
Nr. 123 Göttingen-Grone, St. Petri 1588
Beschreibung
Glocke im Turm. Einzeilige Schulterinschrift zwischen doppelten Stegen, über und unter dem äußeren Steg ein Friesband.
Maße: H. 58, Du. 78, Bu. 2,5 cm.
Schriftart(en): Renaissance-Kapitalis, erhaben.
+ HANS + VND + DIDERICH + FOBBEN + HABEN + MICH + IN + GOTTES + NAMEN + GEGOSSEN + 1588
Anmerkungen
- Das Medaillon ist beschädigt und läßt sich daher nicht sicher deuten.
Nachweise
- Bielefeld, Göttinger Glockenkunde (Katalog, Ms.).
Zitierhinweis:
DI 19, Stadt Göttingen, Nr. 123 (Werner Arnold), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di019g001k0012307.
Kommentar
Auf dem Mantel der Glocke zwei Medaillons: Agnus Dei und Auferstehung Christi (?).1)
Die Fobben waren eine Göttinger Erzgießerfamilie. Weitere von Hans und Dietrich Fobben gegossene Glocken lassen sich vorerst nicht nennen. Erst der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts arbeitende David Fobben ist in Göttingen und Umgebung häufiger als Gießer nachzuweisen (Nr. 170).