Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 467† Allerheiligenkap. bei der Kollegiatstiftskirche St. Andreas (abgegangen) 1. H. 17. Jh.

Beschreibung

Gemälde-Epitaph für den Sekretär Johannes Mayr. Genauer Standort und Aussehen nicht bekannt. Wohl schon vor 1803 abgegangen1).

Text nach BSB Oefeleana 10, mit Wappennachzeichnung.

  1. Unsern Einigen Haylandt und Seelligmachern Christo, Seiner gebenedeiten Muetter und Jungfrauen der Himmels Königin Mariae zu Ehr und lieb. Dan auch zu Christlichem Gedächtnus des Ehrnvesten und Hochfürnehmen Herrn Johann Mayrs First(lichen) Bischoff(lichen) geist(lichen) Regierung allhie gewesenen Secretary und zugleich umgelter haben dessen hinterlassene Wittib und Erben dises Epitaphium machen lassen. Er ist in gott aus disem Jam(m)erthall verhoffentlich zu den ewigena) [– – –] verschiden den 12. Juny 16..

Wappen:
Unbekannt2), Unbekannt3).

Kommentar

Johannes Mayr gehörte als Sekretär des Hofrates zusammen mit Georg Philipp Fink, dem persönlichen Sekretär von Bischof Veit Adam, zu dessen engstem Mitarbeiterkreis4).

Textkritischer Apparat

  1. Nachfolgende Auslassung mit sechs Strichen, ergänze evtl. Freuden.

Anmerkungen

  1. Im Versteigerungsinventar von St. Andreas 1803 (In Unser Lieben Frau Kapelle) nicht enthalten, vgl. BayHStA Generalkommissariat Freising u. Mühldorf Nr. 175 prod. 1 p. 79-82; Schlecht, Inventar 38-40.
  2. Oberhalber Mann, den rechten Arm auf die Hüfte gestützt, den linken erhoben.
  3. Ein Hirsch.
  4. Weber, Veit Adam 484, 581f.

Nachweise

  1. BSB Oefeleana 10 IV p. 338.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 467† (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0046706.