Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 204† Domkreuzgang (1535)

Beschreibung

Wappengrabplatte für den Stiftspropst Matthäus Hörlin. Wohl im Südflügel im Boden. Vermutlich erst bei der Neupflasterung von Kreuzgang und Benediktuskirche 1830 abgegangen1). Oben die zweizeilige Grabinschrift, unten in einem kreisrunden Medaillon der Wappenschild des Verstorbenen.

Beschreibung und Text nach der Nachzeichnung in HVO Ms. 318.

  1. Mathae(us) . hörlin . vixit . moritur(us)a) · / mortu(us) . perpetuob) . victurus

Übersetzung:

Matthäus Hörlin lebte, um zu sterben. Er ist gestorben, um ewig zu leben.

Wappen:
Hörlin2).

Kommentar

Zu Matthäus Hörlin vgl. Nr. 203.

Textkritischer Apparat

  1. AEM H 477, AEM H 61: moriturq(ue).
  2. AEM H 61: perpetuus.

Anmerkungen

  1. Noch um 1826 war die Platte vorhanden, s. dazu in AEM H 61 p. 207 den Vermerk: In Amb(itu) 8.
  2. BayA1 76 (Tafel 75), als „Hörnlin“.

Nachweise

  1. HVO Ms. 318 fol. 70r; AEM H 477 p. 753; AEM H 61 p. 207; Glaser, Grabsteinbuch 354 Nr. 151.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 204† (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0020408.