Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 189 Gottesackerk. Mariä Himmelfahrt 1525

Beschreibung

Wappenplatte mit Datierung. Außen an der südlichen Ostwand des Langhauses. Gelblicher Kalkstein. Im Feld Vollwappen mit großer Helmzier, in den Ecken der Platte die vierfache Ahnenprobe; unten kleine Tafel mit Datierung. Das Relief ganzflächig mit leichter bis mittelstarker Abwitterung.

Maße: H. 83 cm, B. 67 cm, Bu. 6 cm.

Schriftart(en): Arabische Ziffern.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]

  1. 1525a)

Wappen:
Unbekannt1).
Unbekannt2)Unbekannt3)
Unbekannt4)Unbekannt5)

Kommentar

Die Datierung ist nur schlecht erkennbar, sie zeigt stark gelängte, schräg stehende Ziffern der 2 und 5.

Da eine Bestimmung der Wappen nicht gelang, können keine Aussagen über die Zugehörigkeit der Wappenplatte getroffen werden. Auch fehlt eine ältere kopiale Überlieferung, die Hinweise zu einem genealogischen Zusammenhang hätte liefern können.

Textkritischer Apparat

  1. HVF U XI 8: 1580. Offenbar bereits zu Zeiten von Prechtl stark abgewittert.

Anmerkungen

  1. Schräggeteilt, darüber ein oberhalber Drache. Helmzier: Drache. Prechtl ordnet das Wappen den Melbär zu (vgl. Nr. 196), s. HVF U XI 8 Grabsteine Gottesackerkirche p. 3; doch besteht kaum Übereinstimmung zwischen den Wappentieren.
  2. Gespalten, vorne eine Geweihstange, hinten ein Jagdhorn, das Mundstück nach oben.
  3. Ein Einhorn.
  4. Schräglinksgeteilt, oben mehrfach schräglinksgeteilt, unten ein sechsstrahliger Stern.
  5. Schräglinksbalken.

Nachweise

  1. HVF U XI 8 Grabsteine Gottesackerkirche p. 3; Kdm Obb II 377.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 189 (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0018900.