Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 148 Pfk. St. Georg E. 15. Jh.

Beschreibung

Schlußstein mit Jesus-Monogramm. Im Vorzeichen auf der Nordseite. Im Zentrum eines sechsstrahligen Rippengewölbes kreisrunder Schlußstein, die erhabene Randleiste ebenso wie die Rippen gelb getönt; im abgesenkten, blaugrau getönten Binnenfeld die erhaben gearbeitete Schrift mit weißer Tönung.

Maße: D. 26,8 cm, Bu. 13,0 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]

  1. + ie(sv)sa) ·

Kommentar

Die Datierung ergibt sich aus der Baugeschichte der Pfarrkirche. 1440 wurde mit dem Neubau begonnen, dessen Halle zunächst flach gedeckt war und erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts eingewölbt wurde1). Ein weiterer beschrifteter Schlußstein aus dem Jahr 1494 befindet sich im südlichen Seitenschiff (Nr. 139), eine weitere Baudatierung von 1495 im nördlichen Seitenschiff (Nr. 144).

Textkritischer Apparat

  1. Gekürzt: ihs, der Kürzungsstrich durch eine ösenartige Öffnung in der Oberlänge des h verlaufend, das doppelstöckige s mit ausgreifenden Zierlinien, das Schlußzeichen quadrangelförmig.

Anmerkungen

  1. Brugger/Goerge, St. Georg 6.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 148 (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0014802.