Inschriftenkatalog: Stadt Essen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 81: Stadt Essen (2011)
Nr. 158† † Kapuzinerkirche 1620
Beschreibung
Wappenstein und Maueranker. Der Wappenstein mit dem von einem Engel gehaltenen bekrönten Wappen im Relief ist noch erhalten, die Wappenbeischrift ist nur kopial überliefert. Der Wappenstein und die aus eisernen Mauerankern gebildete Jahreszahl B befanden sich an der Westfassade der zwischen 1742 und 1745 abgerissenen Kapuzinerkirche. Das neu gefasste Wappen ist heute in einem Flur des Elisabeth-Krankenhauses eingemauert.1)
Nach HStAD, Stift Essen, Akten, Nr. 272.
- A
Maria Clara von Gottes gnaden dess kayserlichen frey-weltlichen stiffts zu Essen und Nottelen abdissinn gräffin zu Spaur Pflaum etc.2)
- B
1620
Spaur.3) |
Anmerkungen
- Vgl. Nr. 155.
- Die Kürzung des vollständigen Titels mit etc. wohl auch bei Nr. 154.
- Siebmacher, NÖ/2, S. 168, Tf. 72, III, hier gekrönt.
- HStAD, Stift Essen, Akten, Nr. 272, fol. 7r; Arens, Kapuzinerkloster, S. 81. Zur Gründung des Kapuzinerklosters und zur Baugeschichte vgl. Nr. 154, 155, 156.
Nachweise
- HStAD, Stift Essen, Akten, Nr. 272, fol. 7r.
- Arens, Kapuzinerkloster, S. 81.
- Heidemann, Beguinenconvente, S. 19.
Zitierhinweis:
DI 81, Stadt Essen, Nr. 158† (Sonja Hermann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di081d007k0015801.
Kommentar
Der Wappenstein wurde zusammen mit der Jahreszahl aus Anlass der Fertigstellung des Kirchengebäudes angebracht.4) Unter der Jahreszahl waren Statuen der Gottesmutter und links und rechts davon des heiligen Franziskus und der heiligen Clara an der Giebelwand angebracht.