Inschriftenkatalog: Enzkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)
Nr. 382 Maulbronn, Klosterkirche 1647
Beschreibung
Grabstein des Wolfgang Trobnoswik. Im Langhaus, in der 9. Kapelle der Südseite im Boden. Fragment? Platte aus rotem Sandstein ohne Rand. Kein Schriftverlust. Stark abgetreten.
Maße: H. 127, B. 72,5, Bu. 5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
WOLFFG(ANG) TROBNOSWIK / LEUTENA(N)D / VON/ ALT-ROSISCH(EN) REG(IMENT) / STIRBT / DEN / XXVII. IUL(II) A(NN)O MDCXLVII / MIHI VIVERE EST /CHRIST(US)!/ ERGO MORI LUCRUM/ Phil. 1, 211)
Anmerkungen
- Phil. 1, 21.
- Vgl. die vorhergehende nr. 381381.
- Vgl. DI. XII (Heidelberg) nr. 615: Grabstein des schwedischen Wachtmeisters Abraham Meppel von 1635.
Nachweise
- Jenisch 66.
- Jenisch II p. 131.
- WürttLB. Cod. hist. 2° 311, 115.
Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 382 (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0038200.
Kommentar
Die Grabsteine des David Brandt2 und des Wolfgang Trobnoswik sind Zeugnisse für die Kampfhandlungen des 30-jährigen Krieges, die Maulbronn nicht verschonten. – Beide Steine zeigen bereits die für das Zeitalter des Barock typische Gestaltung: die Inschrift steht im Block mit sehr ungleichmäßiger Staffelung, die Schrift zeigt kursive Elemente und rundes U3.