Inschriftenkatalog: Ehemaliger Landkreis Querfurt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 64: Querfurt (2006)
Nr. 40† Schraplau, Burg 1480
Beschreibung
Biering überliefert eine inschriftliche Jahresangabe im Innenhof der Kernburg. Er beschreibt den Anbringungsort allerdings zu ungenau, um sie exakt lokalisieren zu können: „Weiter nein im Schloße über einem kleinen Fenster bey einem unförm(ig) gehauene(m) Mönchskopfe (...).“1)
Inschrift nach HB Eisleben, Biering.
Anno Domini 1480
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1480.
Anmerkungen
- HB Eisleben, Biering 3, 1724, fol. 618v; vgl. hierzu den Burgplan in Wäscher 2, 1962, Abb. 568.
- Vgl. Europ. Stammtaf. NF 19, 2000, Taf. 85. S. a. Seidel 1998, S. 176.
- Vgl. Nr. 44; Burkhardt 1935, S. 28; Wäscher 1, 1962, S. 189.
Nachweise
- HB Eisleben, Biering 3, 1724, fol. 618v.
- Kdm. (Mansf. Seekr.) 1895, S. 352.
Zitierhinweis:
DI 64, Querfurt, Nr. 40† (Ilas Bartusch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di064l002k0004004.
Kommentar
Die zweifellos als Baudatum zu interpretierende Jahreszahl bezeugt, daß die Brüder Albrecht III. und Ernst I. von Mansfeld nach dem Tod ihres Vaters, des Grafen Günther II. (gest. 1475),2) die Erneuerungsarbeiten an der Burg schon vor dem andernorts überlieferten Baujahr 1489 begonnen hatten.3)