Inschriftenkatalog: Ehemaliger Landkreis Querfurt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 64: Querfurt (2006)

Nr. 136† Querfurt, ev. Kirche (St. Wigbert) 1588

Beschreibung

Grabdenkmal des Hans von Maltitz. Der sonst kommentarlosen Überlieferung des inschriftlichen Sterbevermerkes ist lediglich eine Skizze beigefügt, die den Schild und die Helmzier des offenbar auf dem Grabmal abgebildeten Vollwappens unter Angabe der Tinkturen wiedergibt.1)

Inschrift nach LB Hannover, v. Oeynhausen.

  1. A(nno)a) D(omini)a) 1588 den 10 Octob(ris)a) ist der Edelgestrengb) Hans von Maltizc) alhie in Gott selig entschlafen.

Wappen:
Maltitz.2)

Kommentar

Hans von Maltitz entstammte einem alten Meißnischen Adelsgeschlecht, das nachweislich auch in Querfurt ansässig gewesen ist.3) In den bisher ermittelten Stammbaum der Familie läßt er sich jedoch nicht einordnen.

Textkritischer Apparat

  1. Abkürzung im Ms. durch Punkt auf der Grundlinie.
  2. Edelgestreng] Lies vermutlich: Edel gestreng.
  3. Hans von Maltiz] Im Ms. unterstrichen. Statt des z zunächst tz geschrieben, danach das t getilgt.

Anmerkungen

  1. Vgl. LB Hannover, v. Oeynhausen [vor 1886], Nr. 147. Den Hinweis auf diese Überlieferung verdanke ich Frau Dr. Christine Wulf, Göttingen.
  2. Vgl. Siebmacher 6/6, 1884, S. 103, Taf. 67 (Maltitz I).
  3. Vgl. König 1729, S. 662–673, hier 665. Allg. zum Adelsgeschlecht von Maltitz s. a. Adelslexikon 8, 1997, S. 203 f.

Nachweise

  1. LB Hannover, v. Oeynhausen [vor 1886], Nr. 147.

Zitierhinweis:
DI 64, Querfurt, Nr. 136† (Ilas Bartusch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di064l002k0013605.