Inschriftenkatalog: Stadt Düsseldorf

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 89: Stadt Düsseldorf (2016)

Nr. 151 Haus ‚Zum Kurfürsten‘, Flingerstr. 36 1627

Beschreibung

Backsteinfassade des Hauses Flingerstr. 36, genannt Zum Kurfürsten.1) Das aus eisernen Mauerankern gebildete Baudatum (?) befindet sich zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss. Die heutige Ansicht der zuvor seit dem 18. Jahrhundert verputzten Fassade des dreigeschossigen Gebäudes mit drei Speichergeschossen beruht auf Maßnahmen zu Beginn der 1920er Jahre. Das Haus wurde 1989–1991 grundlegend saniert.2) Die Mauernanker sind auch auf alten Aufnahmen gut erkennbar.3) Die Rückseite des Hauses zeigt Fachwerk. Maße konnten aufgrund der Anbringung nicht ermittelt werden.

  1. 1627

Kommentar

Die 2 ist wie jene in der Tafel am Haus Altestadt 14 (Nr. 150) spitz, die 6 mit sehr rundem geschlossenem Bogen weicht jedoch von jener 6 mit offenem Bogen deutlich ab. Das von Heimeshoff als „eines der imposantesten Gebäude der Altstadt“4) bezeichnete Haus wurde zwischenzeitlich als Gaststätte genutzt; heute dient es als Ladenlokal.5)

Anmerkungen

  1. Zu weiteren Namen vgl. Ferber, Wanderung, Bd. 2, S. 29.
  2. Zu den Maßnahmen Heimeshoff, Häuser, Bd. 1, S. 94f.; U[lrich] St[evens], in: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 39 (2004), S. 233f.
  3. Z. B. StA Düsseldorf, Bildnr. 034260018 (um 1900); StA Düsseldorf, Fotoslg. Söhn, Bildnr. 234260004 (um 1910) u. 234260009 (um 1920). Vgl. auch die Gegenüberstellung vor und nach den Maßnahmen der 1920er Jahre bei Richard Klapheck, Farbige Baukunst und Wiederherstellung alter Bauwerke, in: Zeitschrift des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz 17 (1924), S. 69–87, 78.
  4. Heimeshoff, Häuser, Bd. 1, S. 94.
  5. Dazu Ferber, Wanderung, Bd. 2, S. 29; Hüttenberger, Industriestadt, S. 36.

Nachweise

  1. Heimeshoff, Häuser, Bd. 1, S. 94.

Zitierhinweis:
DI 89, Stadt Düsseldorf, Nr. 151 (Ulrike Spengler-Reffgen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di089d008k0015104.