Inschriftenkatalog: Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 56: Stadt Braunschweig II (2001)
Nr. 760† St. Martini 1619
Beschreibung
Hochaltar. Der Altar, auf dem die Szene des Abendmahls dargestellt war, wurde im Jahr 1725 durch einen neuen Hochaltar ersetzt.1)
Inschrift nach Schmidt.
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Pane meum corpus sumis vinoque cruorem Haec tibi confirmet sumptioa) crebra fidem
Übersetzung:
Durch das Brot nimmst du meinen Körper zu dir, durch den Wein mein Blut. Dieser häufige Verzehr soll dich im Glauben bestärken.
Versmaß: Ein elegisches Distichon.
Textkritischer Apparat
- sumptio] consumptio Schmidt. Der bei Schmidt wiedergegebene Pentameter ist metrisch nicht korrekt.
Anmerkungen
- Schmidt, Martinskirche, S. 38, Anm. 2.
- Sta Braunschweig, G II 1, Nr. 84, fol. 127 u. 129f.
Nachweise
- Schmidt, Martinskirche, S. 38, Anm. 2.
Zitierhinweis:
DI 56, Stadt Braunschweig II, Nr. 760† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di056g009k0076005.
Kommentar
Den Quellen zufolge fertigten der Bildhauer Bastian Ebbers und der Maler Joachim Forster den Hochaltar an. Ebbers wurde am 1. August 1619 mit den Bildhauerarbeiten beauftragt, für die er 150 Taler erhalten sollte. Forster malte die Altartafel und erhielt dafür 210 Taler.2)