Inschriftenkatalog: Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 56: Stadt Braunschweig II (2001)

Nr. 607† St. Katharinen 1587

Beschreibung

Grabplatte der Dorothea von Bischoffsrodt. Der Stein lag im südlichen Seitenschiff. Um die Platte verlief die Inschrift, im Innenfeld ein Relief, das die Verstorbene mit zum Gebet gefalteten Händen darstellte. In den vier Ecken des Innenfeldes je ein Wappenschild.1)

Inschrift nach der Zeichnung in der Sammlung Sack.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. ANNO · 1587 · DEN · 9 · SEPTEMB(ER) MITTAGS / VMB 12 · VHR · IST · DIE · EDLE · VN · TVGENDSAME · FRAW · DOROTHEA / V(ON) · BISCHOFFSRODT · IOACHIM · VON · / BLANCKENBVRG · EHEFRAW · IN · GOTT · SEHELICHEN · ENTSCHLAFFEN ·

Wappen:
Bischoffsrodt2)Bussche3)
?4)Mandelsloh5)

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach der Zeichnung in der Sammlung Sack, Nr. 136, Teil 1, p. 273. Zu Dorothea von Bischoffsrodt und Joachim von Blanckenburg vgl. a. einen Tür- oder Kaminsturz von 1560 in Hildesheim, Inschriftensammlung Hildesheim, AdW Göttingen, Arbeitsstelle der Inschriftenkommission.
  2. Wappen Bischoffsrodt (zwei gekreuzte Streitkolben). Wappenbeschreibungen nach der Zeichnung in der Sammlung Sack, ebd. Vgl. Siebmacher, Wappenbuch, S. 138.
  3. Wappen Bussche zu Gesmold (quergeteilt und sechsmal gegengestreift). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 25 u. Tafel 58.
  4. Wappen Bortfeld oder Honlage (zwei gekreuzte Lilienstäbe). Vgl. ebd., Bd. 1, S. 18 u. Tafel 43 (Bortfeld), u. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 76 u. Tafel 48 (Honlage).
  5. Wappen Mandelsloh (siebenmal umwundenes Jagdhorn). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 3, Abt. 2, S. 253 u. Tafel 303.

Nachweise

  1. Sammlung Sack, Nr. 136, Teil 1, p. 61, p. 273 (Zeichnung) u. p. 335 (Zeichnung).

Zitierhinweis:
DI 56, Stadt Braunschweig II, Nr. 607† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di056g009k0060703.