Inschriftenkatalog: Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 56: Stadt Braunschweig II (2001)
Nr. 439† St. Martini 1541
Beschreibung
Totenschild des Johann von Holle. Der Schild hing an einem Pfeiler des Mittelschiffs, war aber im 18. Jahrhundert bereits abgehängt worden. Die Inschrift verlief um das im Innenfeld angebrachte Wappen.1)
Inschrift nach der Zeichnung in der Sammlung Sack.
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An(n)o d(omi)nj 1541 des 2 dages Augusti starff de Erbar Johan va(n) Holle(n) dem Godt gnedich unde barmhertig dorch Jhesu(m) sij
Holle2) |
Anmerkungen
- Angaben nach der Zeichnung in der Sammlung Sack, Nr. 138, Bd. 2, Teil 2 (o. P.).
- Wappen Holle (drei Zipfelmützen 2:1). Nach der Zeichnung in der Sammlung Sack, ebd. Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 9 u. Tafel 10.
- Spieß, Goldschmiede, Gerber, Schuster, S. 20. 1533/34 ist der Eintritt eines Gildebruders namens Hans Holle verzeichnet.
- Personenkartei Mack.
Nachweise
- Sammlung Sack, Nr. 138, Bd. 1, Teil 2 (o. P.); Bd. 2, Teil 2 (o. P., Zeichnung); Bd. 3, p. 54.
- Schmidt, Martinskirche, S. 81.
Zitierhinweis:
DI 56, Stadt Braunschweig II, Nr. 439† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di056g009k0043900.
Kommentar
Johann von Holle gehörte möglicherweise der Goldschmiedegilde an.3) Er war der Schwiegervater der Abella Rawin (vgl. Nr. 668).4)