Inschriftenkatalog: Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 56: Stadt Braunschweig II (2001)

Nr. 792† St. Katharinen 1626

Beschreibung

Grabplatte des Eberhard Baring und seines Sohnes Georg Baring. Der Stein lag im südlichen Seitenschiff vor der Ostwand. Die Inschrift verlief zeilenweise über die Platte.1)

Inschrift nach der Zeichnung in der Sammlung Sack.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. M(AGISTER) EBERH(ARDUS) BARINGIUS / GULTZOV(IUS) SAXO(NICUS) / PASTOR CATHARIN(IANUS) / OBIIT / ANNO 1626 . 23 . JUL(II) / AETATIS 54 . / OFFICIOa) IN PATR(IA) 12 / HOC LOCO 18 . / GEORG BARING FIL(IUS) / OB(IIT) ANNO AETAT(IS) 7 .

Übersetzung:

Magister Eberhard Baring aus Gultzow in Sachsen, Pastor an der Katharinenkirche, starb im Jahr 1626 am 23. Juli seines Alters 54 (Jahre), in seiner Vaterstadt 12, an diesem Ort 18 (Jahre) im Amt. (Sein) Sohn Georg Baring starb im 7. Jahr seines Alters.

Kommentar

Der seit 1609 als Pastor an der Katharinenkirche amtierende Eberhard Baring2) und sein Sohn Georg starben an der im Jahr 1626 grassierenden Pest und wurden gemeinsam begraben.

Textkritischer Apparat

  1. OFFICIO] Das Wort war in die Mitte vor diese und die nächsten Zeile gesetzt.

Anmerkungen

  1. Angaben nach der Sammlung Sack, Nr. 136, Teil 1, p. 285.
  2. Rehtmeyer, Kirchen-Historie, Teil 4, S. 351.

Nachweise

  1. Sammlung Sack, Nr. 136, Teil 1, p. 109 u. p. 285 (Zeichnung).

Zitierhinweis:
DI 56, Stadt Braunschweig II, Nr. 792† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di056g009k0079202.