Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)

Nr. 406† Güldenstraße 55 (ass. 723) 1526

Beschreibung

Hausinschrift. Sie befand sich wahrscheinlich auf der Schwelle des ersten Geschosses. Da der letzte Heiligenname schon seit dem frühen 19. Jahrhundert bis auf die ersten Buchstaben nicht mehr lesbar war, wurden auch diese verlesen und ergänzt zu ‚lange hans‘. Das Haus wurde deshalb bis zu seinem Abriß vor 1900 als ‚Lange Hans‘-Haus bezeichnet1).

Inschrift nach Slg. Sack.

  1. anno m° ccccc°a) xxvi (Iesus)b) maria san[tac)] ba[..]sd)

Textkritischer Apparat

  1. Kail gibt versehentlich 1426 an (Bl. 5).
  2. Ihs.
  3. t ohne Querstrich, offenes, auch als u lesbares a.
  4. Die fehlenden Buchstaben lassen sich aus dem Kontext nicht ergänzen, das s ist zweifelhaft. Um welchen oder welche Heilige es sich handelt, ist aus dem Namensrest nicht zu erschließen.

Anmerkungen

  1. Dürre, S. 695.

Nachweise

  1. Abb.: Slg. Kail, Bl. 5, 74.
  2. Lit.: Sack, H V, 90, S. 12, 98; wie Anm. 1.

Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 406† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0040607.